Schalke machen "Einmaleffekte" zu schaffen

SID
Peters stellt die Halbjahreszahlen von Schalke vor
© getty

Das Verpassen aller Europacup-Wettbewerbe, sinkende Transfererlöse und die Entlassung von Trainer Markus Weinzierl machen sich im Halbjahres-Finanzbericht des FC Schalke 04 negativ bemerkbar.

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Obwohl der FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. mit 119,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2017 deutlich mehr Umsatz erwirtschaftete als im Vorjahreszeitraum (102,3 Millionen), sieht Finanzvorstand Peter Peters das wirtschaftliche Ergebnis "stark durch Einmaleffekte belastet".

Entsprechend rechnet der Verein für das Gesamtjahr 2017 bei Umsatzerlösen von rund 237 Millionen Euro mit einem Jahresfehlbetrag von rund 14 Millionen Euro. Das operative Ergebnis zum Halbjahr betrug minus 6,7 Millionen Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro), das Konzernergebnis lag bei minus 10,4 Mio. Euro (Vorjahr minus 5,9 Mio. Euro).

"Die Steigerung aller Umsatzkategorien im Vergleich zum Vorjahr belegt jedoch die wirtschaftliche Stärke des Vereins eindrucksvoll. Zudem stellen wir den FC Schalke 04 durch gezielte Investitionen in die Infrastruktur auch für die Zukunft hervorragend auf", sagte Peters.

"Trotzdem zeigen die prognostizierten Jahreszahlen auf, dass eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb in einem sich verändernden Umfeld immer wichtiger wird, um unsere mittelfristige Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten."

Die Finanzverbindlichkeiten wurden im abgelaufenen Halbjahr um weitere 2,1 Millionen Euro gesenkt. Mit 127,6 Millionen Euro liegen diese laut Klubmitteilung auf dem niedrigsten Stand seit mehr als zehn Jahren.

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