Jens Todt: "Freiburg kann ein Vorbild sein"

Von SPOX
Jens Todt will den HSV wieder stabilisieren
© getty

Jens Todt, seit Januar Sportchef beim Hamburger SV, verriet, dass die Vertragsverlängerung mit Trainer Markus Gisdol ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Außerdem nannte er den SC Freiburg als Vorbild und lobte ein Talent aus den eigenen Reihen.

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"Der Vertrag des Trainers hat in den nächsten Wochen Priorität", sagte der 47-Jährige im Interview mit der Hamburger Morgenpost. "Ich hoffe da auf Verständnis bei dem einen oder anderen Spieler. Wir werden jetzt keine personellen Schnellschüsse tätigen."

Bereits in Planung seien die Transferaktivitäten im Sommer natürlich dennoch. "Es ist etwas schwieriger, weil wir zweigleisig planen müssen. Aber du kannst gar nicht früh genug damit anfangen, den Sommer zu planen", so Todt. "Mein Grundsatz ist, damit schon im Herbst zu beginnen und erste Vorgespräche zu führen."

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In der Gegenwart geht es selbstredend nur um den Klassenerhalt. Zwar konnten sich die Rothosen durch sieben Punkte in den letzten drei Bundesligaspielen etwas Luft verschaffen, mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Rang 17 ist die Lage aber weiter bedrohlich. Spielerisch fordert Todt deshalb eine Weiterentwicklung und schielt dabei in Richtung Breisgau.

"Wenn man sieht, mit welcher Selbstverständlichkeit Freiburg sein Spiel durchgezogen hat, muss man sagen: Alle Achtung!", so der frühere Karlsruher. "So eine breite Brust brauchen wir auch. Manchmal fehlt uns noch die Stabilität. Da kann Freiburg ein Vorbild für uns sein."

Ein Lob hatte er indes für einen 19-Jährigen übrig. Auf einen etwaigen Nicolai-Müller-Ersatz angesprochen, sagte er: "Vielleicht haben wir den ja schon mit Finn Porath. Leider ist er gerade selbst verletzt. Aber man sollte ihn im Auge haben."

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