DFL: TV-Gelder-Verteilung sorgt für Aufregung

Von SPOX
Andreas Rettig ist gegen die neue TV-Gelder-Verteilung
© getty

Die bisherige Verteilung der TV-Gelder in Bundesliga und 2. Liga war einfach zu verstehen: 80 Prozent erhielten die Klubs der Bundesliga, 20 Prozent gingen an die Vereine aus dem Unterhaus. Doch mit dem Start der nächsten Saison soll auch das neue Prinzip der DFL greifen.

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Mit dem viel diskutierten Vier-Säulen-Prinzip sehen sich Vertreter der 2. Liga und der Traditionsklubs klar im Nachteil.

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert und Liga-Präsident Reinhard Rauball stehen dagegen klar hinter ihrem neuen Modell. Leistung und Solidarität sollen verbunden werden.

Andreas Rettig, Geschäftsführer des FC St Pauli, hält nichts von der Neuverteilung. Gegenüber der Bild äußert er seinen Unmut: "Wir vom FC St. Pauli sind sehr enttäuscht. Es wird der Eindruck erweckt, als hätte die 2. Liga nun einen Vorteil. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich das als irreführende Annahme."

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Er kritisiert weiter: "Das neue Modell führt perspektivisch dazu, dass die Bundesligisten und ein paar Klubs, die auf und absteigen, unter sich bleiben. Das Spreizverhältnis zwischen 1. und 2. Bundesliga wird zementiert. Das tötet den Wettbewerb ab. Nach dem neuen Modell hätte diese Saison aus der vierten Säule Hannover 96 elfmal so viel wie Würzburg bekommen."

Die vier Säulen setzen sich zusammen aus Bestand, Nachhaltigkeit, Nachwuchs und Wettbewerb.

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