Labbadia behält sich Sanktionen vor

SID
Ivo Ilcievic ist im Training mit einem Teamkollgen zusammen gerasselt
© getty

Nach einer hitzigen Rangelei im Training zwischen den beiden Mittelfeldspielern Ivo Ilicevic und Michael Gregoritsch hat Trainer Bruno Labbadia vom Hamburger SV Sanktionen nicht ausgeschlossen.

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"Es war ein emotionales Training, bei dem aber über das Ziel hinausgeschossen wurde. Ich werde am Freitag mit beiden Spielern noch einmal reden", sagte der 49-Jährige.

Nach einer harten Attacke seines Teamkollegen hatte Ilicevic dem Österreicher einen Kopfstoß versetzt. Beim Zweikampf zwischen den beiden Profis hatte Gregoritsch eine Schienbeinprellung und eine Bänderzerrung am Sprunggelenk erlitten, er wird im kommenden Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln am Sonntag (15.30 Uhr im LIVETICKER) fehlen. Ilicevic entschuldigte sich anschließend per Handschlag für seine Tätlichkeit. Labbadia: "Das war wichtig."

Nach einer fast viermonatigen Pause aufgrund einer Sprunggelenksverletzung konnte Albin Ekdal erstmals wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Ein Einsatz des schwedischen Nationalspielers gegen Köln ist jedoch ausgeschlossen.

Sportliche und finanzielle Misere

Nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen würden sich die Norddeutschen mit einer weiteren Heimniederlage wieder im letzten Tabellendrittel festsetzen. "Aber ich baue natürlich auf die Unterstützung unserer Zuschauer", sagte der Coach.

Auch finanziell steht der HSV nach wie vor nicht sonderlich gut da. Sportlich wie finanziell sei der Klub ein Sanierungsfall, hatte Finanzvorstand Frank Wettstein in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Finance" erklärt.

Die aktuellen Verbindlichkeiten des Traditionsvereins bezifferte der 42-Jährige auf 90 Millionen Euro.

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