Busfahrer kommt mit Schrecken davon

SID
Manager Preetz ist erleichtert, dass nichts Schlimmeres passiert ist
© getty

Nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Hertha BSC geht es dem Busfahrer des Klubs offenbar den Umständen entsprechend gut. Vor dem Pokalspiel am Montagabend bei Arminia Bielefeld hatte ein Unbekannter am Sonntag mindestens einen Schuss auf den Bus abgegeben, der Fahrer befand sich allein im Fahrzeug.

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"Zum Glück ist unser Busfahrer mit einem Schrecken davongekommen", teilte Herthas Manager Michael Preetz mit. Der Fahrer des Vereins konnte nach dem Anschlag sogar noch die Polizei alarmieren und die Mannschaft vom Bahnhof sicher ins Hotel fahren.

Der Fahrer war zur Zeit des Anschlags in einem Bielefelder Kreisverkehr allein im Bus. Wie der Klub mitteilte hatte ein unbekannter Motorradfahrer den Bus mit dem Fahrer am Steuer zunächst überholt und mit der Faust gedroht. Kurz darauf sei der Motorradfahrer umgekehrt, habe die Waffe auf den Bus gerichtet und geschossen.

Einschussloch auf Höhe der Windschutzscheibe

Ein Einschussloch sei auf der Windschutzscheibe in Höhe des Kopfes des Busfahrers ausgemacht worden, zum Glück durchdrang das Projektil nicht die Scheibe.

"Wir sind tief erschüttert und hoffen, dass der Täter gefasst wird", sagte Preetz. Der Klub bat um sachdienliche Hinweise.

Die Polizei in Bielefeld konnte am frühen Montagmorgen zunächst noch keine neuen Ermittlungsergebnisse verkünden. Ein Termin für eine mögliche Pressekonferenz am Montag wurde ebenfalls noch nicht genannt.

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