Bayern mit lockerem Sieg in Dresden

Von Max Schöngen
Niklas Kreutzer und Co. hielten gegen den Rekordmeister gut mit
© getty

Der FC Bayern hat das Benefizspiel bei Dynamo Dresden für sich entschieden, die Münchener siegten mit 3:1 (1:0). Arjen Robben (17.) in der Anfangsphase, Arturo Vidal (48.) wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff und Juan Bernat (74.) trafen für den Rekordmeister, kurz vor Schluss sorgte Pascal Testroet (86.) für den vielumjubelten Treffer der Hausherren.

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Dynamo Dresden - FC Bayern München 1:3 (0:1)

Aufstellung FC Bayern: Ulreich (46. Starke) - Rafinha (63. Alaba), Dante (Pohl), Bernat (Steinhart) - Robben (46. Müller), Benko (46. Weihrauch), Rode (80. Green), Lahm (46. Vidal), Kimmich (63. Alonso), Hojbjerg (63. Benatia) - Götze (80. Scholl)

Aufstellung Dynamo Dresden: Wiegers - Teixeira (46. Aosman), Hefele (46. Modica), Jannik Müller, Kreuzer - Andrich, Moll - Landgraf, Dürholtz (72. Fetsch), Jimi Müller - Väyrynen (72. Testroet)

Tore: 1:0 Robben (17.), 2:0 Vidal (48.), 3:0 Bernat (73.), 3:1 Testroet

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Lange Zeit hatten sich die rund 28.000 Zuschauer gedulden müssen, kurz vor Ende aber wurden sie dann doch noch entlohnt. Als die Partie schon längst entschieden war, traf Testroet nach einem kapitalen Bock von Pohl in der Hintermannschaft der Bayern zum vielumjubelten 1:3-Ehrentreffer und sorgte damit für Riesenjubel auf den Rängen.

Zu diesem Zeitpunkt war die Partie schon längst entschieden. Pep Guardiola nutzte die Partie beim klammen Traditionsverein, um der vermeintlich zweiten Garde Einsatzzeit zu verschaffen und nahm gleich neun Änderungen in seiner Startelf im Vergleich zum Hamburg-Spiel vor. Lediglich Philipp Lahm und Arjen Robben behielten ihren Platz in der Anfangsformation.

Der Niederländer war es auch, dem als Mittelstürmer die auffälligsten Szenen der Anfangsphase gehörten. In der 9. Minute scheiterte er aus kurzer Distanz am Pfosten, kurz darauf an Dynamo-Keeper Wiegers (16.). In der 17. Minute und im dritten Versuch war es dann soweit. Nach feinem Zuspiel von Höjbjerg tauchte der Niederländer erneut frei im Strafraum auf und schob überlegt ins lange Eck ein.

Wenig zuvor waren die Gastgeber ihrerseits zur besten Gelegenheit gekommen, als Kreuzer von der rechten Seite Ulreich auf die Probe stellte (14.). Auch nach dem Rückstand stellten sich die Sachsen keineswegs hinten rein, sondern suchten den Weg in die Spitze, an vorderster Front aber mangelte es zumeist an der nötigen Durchschlagskraft, somit ging es mit der Führung der Bayern in die Halbzeit.

Gerademal zweieinhalb Minuten waren nach dem Seitenwechsel gespielt, als der FCB seine Führung ausbaute. Erneut war es Höjbjerg, der nach einem Fehler im Aufbau der Gäste blitzschnell schaltete, auf den eingewechselten Vidal ablegte - der Schuss des Chilenen wurde dabei jedoch noch entscheidend von Moll abgefälscht.

Bei inzwischen stark einsetzendem Regen spulten die Bayern in der Folge ihr Programm runter, in der 72. Minute traf Bernat nach schöner Kombination zum 3:0. Müller und Alaba hätten das Ergebnis auch noch höher schrauben können, am Ende aber war es Testroet, der den Schlusspunkt setzte.

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