Spinner: "Es ist schon verwunderlich"

SID
Werner Spinner ist seit dem Jahr 2012 Präsident des 1. FC Köln
© getty

Präsident Werner Spinner vom 1. FC Köln wirft der Polizei vor dem "Risikospiel" gegen Schalke 04 am Sonntag (17.30 Uhr im LIVE-TICKER) Panikmache vor. "Drei Tage im Voraus wegen eines Fußballspiels mittels Postwurfsendung pauschal Sorgen unter den Anwohnern ganzer Stadtteile zu schüren, passt leider in die Reihe von missglückten polizeilichen Einsatzkonzepten bei Risikospielen", sagte Spinner.

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Die Polizei hatte Bürger in dem Stadion nahe liegenden Stadtteilen mit Flugblättern darauf hingewiesen, dass man mit rund 840 Problemfans rechne. Einsatzleiter Michael Temme erklärte, er rechne damit, dass es deren Ziel sei, "die Gewalt an jeder sich bietender Stelle zu nutzen".

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Spinner erklärte: "Es ist schon verwunderlich, wenn die Polizei über Flyer verbreiten lässt, dass sie von gewalttätigen Auseinandersetzungen rund um das Spiel ausgeht, ohne uns diese Annahme zu erläutern oder dieses Vorgehen vorher mit uns abzustimmen. Schließlich sind wir der Veranstalter des Spiels."

Über 1000 Beamte bei Köln gegen Schalke

Gewarnt ist die Polizei, da es vor einem Testspiel beider Teams im Januar 2014 in der Kölner Innenstadt zu einer Massenschlägerei gekommen war. Die Polizei wird am Sonntag 1000 Beamte im Einsatz haben, Wasserwerfer und Hubschrauber sollen genutzt werden. Zudem gibt es eine Straßensperrung, gegen 78 bekannte Hooligans wurde ein "Bereichsbetretungsverbot" ausgesprochen.

Einsatzleiter Temme richtetet in der Kölnischen Rundschau zudem einen ungewöhnlichen Appell an die Fans: "Jungs, es ist Muttertag. Benehmt euch so, dass eure Mütter stolz auf euch sind."

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