Watzke will festen Spielort

Von Adrian Franke
Hans-Joachim Watzke (r.) und Michal Zorc wollen dem Supercup aufwerten
© getty

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will dem deutschen Supercup zu einem größeren Stellenwert verhelfen und hofft bald auf eine ähnliche Bedeutung wie in anderen europäischen Ländern. Dafür müsse man allerdings den Austragungsmodus reformieren.

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"Man sollte das Format vielleicht mal überdenken", zitiert der "Kicker" Watzke. So sei etwa ein fester Austragungsort eine Option: "Erst mit Berlin begann die wahre Erfolgsgeschichte des DFB-Pokals. Das könnte mit einem festen Spielort für den Supercup auch gelingen." Eine Option hierfür, so Watzke weiter, sei "zum Beispiel Leipzig".

In jedem Fall hält der 55-Jährige die Bedeutung des Wettbewerbes trotz des "unfassbaren Zuschauerinteresses" noch "für nicht angemessen". Auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc stimmte zu und betonte, dass die Bedeutung des Wettbewerbs "durchaus steigerungsfähig" sei.

Erst seit 2010 wird der Supercup wieder unter der Obhut der DFL ausgetragen und ist seither wieder ein offizieller Titel. Ausgespielt wird er seitdem im Stadion des DFB-Pokalsiegers beziehungsweise des Vizemeisters, der den Meister somit empfängt. Lediglich 2010 fand die Partie auf neutralem Boden in Augsburg statt.

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