Wie sicher ist Slomkas Job?

Von Adrian Bohrdt
Mirko Slomkas Gespräch mit Dietmar Beiersdorfer steht noch aus
© getty

Seit Mittwoch ist die Rückkehr von Dietmar Beiersdorfer zum Hamburger SV perfekt, der 50-Jährige wird der neue Vorstandschef der aus dem Verein ausgegliederten Fußball AG. Über den Sommer soll der HSV komplett neu aufgestellt werden - und offenbar muss jetzt auch Trainer Mirko Slomka um seinen Job fürchten.

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Bis zum 1. Juli, wenn Beiersdorfers Amtszeit offiziell beginnt, wird er weiter im Hintergrund Gespräche mit Spielern und Verantwortlichen führen.

Mit Sportchef Oliver Kreuzer und zahlreichen Profis hat er bereits gesprochen, ein Treffen mit Slomka gab es bislang nicht.

"Sie werden sich die Tage zusammensetzen", verriet der designierte AG-Aufsichtsratschef Karl Gernandt. Dabei hat Slomka definitiv keine Jobgarantie: "Wenn man nicht die gleichen Ziele hat, muss man den Mut haben und Entscheidungen treffen. Der Trainer gehört wie der Sportchef und der Nachwuchsleiter zum Kernteam. Wir wollen einen ganz neuen HSV, diskutieren sehr offen darüber."

Auch eine Entlassung Slomkas, der noch einen Vertrag bis 2016 hat, ist somit ein Thema: "Es ist eine schwebende Diskussion. Zum Schluss müssen wir aber eine Entscheidung fällen. Es warten arbeitsintensive Wochen. Aber Didi ist nicht gekommen, um da weiterzumachen, wo andere aufgehört haben, sondern für einen Neuanfang." Bis zum Trainingsstart in einer Woche soll Klarheit herrschen.

Mirko Slomka im Steckbrief

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