100.000 Euro Geldstrafe für Hannover

SID
Wegen dem Fehlverhalten der eigenen Fans muss Hannover 96 eine hohe Geldstrafe zahlen
© getty

Hannover 96 wird wegen des wiederholten Fehlverhaltens seiner Fans während der Derbys gegen den VfL Wolfsburg und Eintracht Braunschweig zur Kasse gebeten. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Niedersachsen zu einer Geldstrafe von insgesamt 100.000 Euro verurteilt.

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Vor und während des Derbys gegen die Eintracht wurden am 8. November 2013 im 96-Fanblock zahlreiche Bengalische Feuer abgebrannt, nach dem Spiel zudem eine Leuchtkugel auf das Feld geschossen. Im Januar hatte ein Zuschauer aus dem Hannoveraner Zuschauerblock in Wolfsburg einen Böller gezündet - dadurch wurde ein Fan verletzt. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.

Wohnungen von Verdächtigen durchsucht

Wie die Polizei in Hannover mitteilte wurden insgesamt 14 Wohnungen durchsucht und dabei "umfangreiches Beweismaterial sichergestellt". Die Tatverdächtigen im Alter zwischen 18 und 42 Jahren stehen im Verdacht, durch das Abbrennen von Pyrotechnik gegen das Sprengstoffgesetz verstoßen zu haben.

Die Wohnungsdurchsuchungen richteten sich gegen neun Anhänger von Hannover 96 sowie fünf Fans von Eintracht Braunschweig. Insgesamt leiteten die Ermittlungsbehörden bisher 225 Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Derby ein und ermitteln derzeit gegen 52 Tatverdächtige. Das Rückspiel am kommenden Sonntag in Braunschweig wird von einem Großaufgebot der Polizei begleitet.

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