Vor der Leihe wird Bellarabi demnach seinen 2014 auslaufenden Vertrag bei der Werkself verlängern, auch um den Statuten der DFL gerecht zu werden, die ein Leihgeschäft nur dann erlauben, wenn ein Spieler nach Ablauf derselben noch einen gültigen Vertrag beim abgebenden Verein besitzt.
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Bellarabi möchte beim Bundesligaaufsteiger Spielpraxis sammeln. "Das wichtigste ist, dass ich wieder einen Spielrhythmus bekomme", so der 23-Jährige zur "Bild". Anfang November vergangenen Jahres hatte sich der Rechtsaußen eine Schambeinentzündung zugezogen und war bis Ende Juli ausgefallen. Seitdem konnte er nur drei Spiele in der Regionalliga West bestreiten.
"Ich sehe das nicht als Rückschritt. Ich möchte Spielpraxis sammeln und glaube, dass Braunschweig der richtige Verein dafür ist", sagte Bellarabi. Der Rechtsfuß, der nach seinem Wechsel immer in Kontakt zu Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht gestanden hatte, bezeichnete Braunschweig als seine "zweite Heimat". Sportdirektor Marc Arnold freute sich, "dass Karim sich für uns entschieden hat. Er ist ein Spieler mit außergewöhnlicher Qualität, den wir schon lange kennen und dessen Werdegang wir auch ein Stück mit geprägt haben."
Lob von Völler
Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler bezeichnete Karim Bellarabi als einen "hochtalentierten Spieler", der nach seiner langwierigen Schambeinverletzung Spielpraxis braucht: "Wir sind überzeugt davon, dass wir an Karim nach seiner Rückkehr noch viel Freude haben werden."
Nun könnte er schon am Sonntag seine Rückkehr in der höchsten deutschen Spielklasse feiern, wenn er mit seinem neuen alten Verein Eintracht Frankfurt empfängt. Zuvor war angeblich auch Hertha BSC an Bellarabi dran.
Karim Bellarabi im Steckbrief