Kreuzer: Chance auf Santa Cruz bei 50 Prozent

Von Alexander Maack
Oliver Kreuzer hat noch viel vor bis zum Ligastart
© getty

Oliver Kreuzer plant nach der Verpflichtung von Jacques Zoua weiter am Kader des HSV. Die Chance, Roque Santa Cruz zu verpflichten, liege bei 50 Prozent. Auch bei Johan Djourou (FC Arsenal) und Lasse Sobiech (Borussia Dortmund) ist er optimistisch.

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"Dass alle drei bis zum Trainingsstart am Montag bei uns sind, glaube ich eher nicht. Aber grundsätzlich sind wir gut im Zeitplan und werden, so denn alles klappt, auch zeitnah den Kader komplettieren", erklärte Kreuzer der "Hamburger Morgenpost: "Sollten wir die drei jetzt noch dazu bekommen, sind wir, was die Zugänge betrifft, mit unseren Planungen durch."

Zum Königstransfer soll der frühere Bayern-Stürmer Roque Santa Cruz werden. "Was er über den HSV sagt, klingt sehr positiv. Aber ich bleibe Realist und sage: Unsere Chance auf Roque liegt bei 50:50", dämpfte der 47-Jährige die Erwartungen: "Die Sprache und das Wetter sprechen eher für Málaga, auf der anderen Seite ist unser Trainer Thorsten Fink sein ehemaliger Mitspieler. Es wird spannend."

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HSV bietet Santa Cruz drei Millionen

Obwohl der 31-jährige Paraguayer durch seinen Vertrag mit dem FC Chelsea auch als Leihspieler beim FC Malaga ein Spitzengehalt verdiente, hat der HSV dem ablösefreien Stürmer nach Medienberichten einen Zweijahresvertrag über rund drei Millionen Euro angeboten.

Viel weniger dürfte auch Johan Djourou nicht verdienen. "Er ist ein sehr begehrter Spieler, deshalb wird er öffentlich auch kaum erklären, dass er nur zum HSV kommen will. Aber wir haben sehr positive Signale erhalten", sagte Kreuzer.

Djourou sendet positive Signale

Der Schweizer Nationalspieler war zuletzt an Hannover 96 ausgeliehen, die Niedersachsen wollen ihn halten. Dennoch rechnet Kreuzer mit einer schnellen Einigung: "Es wird sich nicht wochenlang hinziehen. Ich bin zuversichtlich, wenngleich es neben Hannover noch andere Interessenten für ihn gibt."

Selbst wenn der Transfer erfolgreich realisiert wird, soll auch Lasse Sobiech künftig die Raute tragen. "Seine Verpflichtung sehen wir unabhängig von Djourou. Wenn der eine kommt, soll der andere trotzdem kommen", so der 47-Jährige über den BVB-Verteidiger, der bereits eine Einigung mit den Hamburgern bestätigte. Lediglich die Ablöse muss Kreuzer noch mit Dortmund-Manager Michael Zorc aushandeln.

Oliver Kreuzer im Steckbrief