Berater bestätigt Ausstiegsklausel von Goretzka

Von Nikolai Mende
Daumen hoch für den Wechsel: Leon Goretzka kann dank einer Ausstiegsklausel Bochum verlassen
© getty

Der Transfer von Leon Goretzka zum FC Schalke 04 zieht sich weiter in die Länge. Der Nachwuchs-Nationalspieler vom VfL Bochum hat eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, wie sein Berater nun bestätigte. Am Mittwoch hatte VfL-Manager eine solche Klausel noch dementiert.

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"Leon hat eine Ausstiegsklausel, das ist Fakt", erklärte Jörg Neubauer gegenüber dem "Kicker". Wie das Blatt weiter berichtet, haben sich Schalkes Sportvorstand Horst Heldt und die Bochumer Verantwortlichen Christian Hochstätter und Ansgar Schwenken am Montag getroffen, um über den Wechsel zu sprechen. Heldt soll dabei ein Angebot in Höhe von drei Millionen Euro abgegeben haben, was der festgeschriebenen Ablösesumme für Goretzka entsprechen soll.

In der "WAZ" hatte Geschäftsführer Ansgar Schwenken noch gegengesteuert. "Eine Ausstiegsklausel kann ich nicht bestätigen" bekräftigte er.

Bochum spielt auf Zeit

Angeblich wollen die Bochumer nun aber mehr Geld sehen als die vertraglich festgesetzten drei Millionen Euro und drohen damit, die Gespräche abzubrechen. "Dass wir um unseren Spieler kämpfen, ist doch unser gutes Recht", wird Hochstätter im "Kicker" zitiert, der "möglichst bald auch ein persönliches Gespräch mit Leon führen" möchte.

"Ich gehe nicht davon aus, dass die Vereine in den nächsten Tagen eine Lösung finden. Das Angebot, das uns Schalke unterbreitet hat, ist weit von dem entfernt, was uns vorschwebt", so Hochstätter weiter. Eine Ausstiegsklausel verneinte er allerdings nicht mehr: "Wir äußern uns nicht zu Vertragsinhalten."

Offenbar hofft der VfL noch immer darauf, den 18-Jährigen ungeachtet der Ausstiegsklausel von einer weiteren Saison in Bochum überzeugen zu können.

Leon Goretzka im Steckbrief