Wie der katalanische Fernsehsender "TV3" berichtete, wurde Stark vom Schiedsrichter-Komitee des Kontinentalverbandes für den Rest der Europapokal-Saison mit einer Sperre belegt.
Demnach lautet der Vorwurf des Gremiums, das vom ehemaligen Schiedsrichter Pierluigi Collina geleitet wird, dass Stark in einer Spielsequenz gleich dreimal die Regeln missachtete.
In der Szene, die auch Gegenstand der Beschwerde des FC Barcelona war, blieben die Spieler Javier Mascherano und Jordi Alba nach einem Zusammenprall im Strafraum der Katalanen liegen. Nach Artikel 5 des Reglements hätte Stark die Partie wegen zweier verletzter Spieler auf dem Platz unterbrechen müssen, der Deutsche ließ aber weiterspielen.
UEFA dementiert
Im Anschluss verlangte er die Behandlung der Spieler außerhalb des Platzes, obwohl bei zwei Verletzten die Behandlung auf dem Spielfeld den Regeln entspricht.
Nach der Behandlung betraten beide Spieler über die Torauslinie den Platz, während die Regeln ausdrücklich ein Betreten des Platzes über die Seitenlinie vorsehen.
Wie ein Sprecher der UEFA gegenüber "El Mundo Deportivo" jedoch erklärte, werde es "keine Strafe für Stark" geben. In der Vergangenheit hatte der Bankkaufmann aus Ergolding bereits Real Madrid und Borussia Dortmund durch umstrittene Entscheidungen gegen sich aufgebracht, was allerdings ohne Folgen blieb.