Vukcevic macht Fortschritte bei der Reha

Von Fabian Biastoch
Die Anteilnahme der Fans war sehr groß - nun ist Vukcevic auf dem Weg der Besserung
© Getty

Andreas Müller, Manager der TSG 1899 Hoffenheim, hat seinen schwerverletzten Mittelfeldspieler Boris Vukcevic erstmals nach dessen Verkehrsunfall im September 2012 in der Reha-Klinik besucht. Der 22-Jährige mache bei der Reha erstaunlich schnelle Fortschritte.

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"Es war sehr bewegend, sich mit Boris zu unterhalten und ihn wiederzusehen. Er hat sicher noch einen Weg vor sich. Aber er ist sehr zuversichtlich und hat klare Vorstellungen", sagte Müller nach seiner Stippvisite der "dpa".

Vukcevic hatte bei einem Autounfall am 28. September 2012 schwere Kopfverletzungen erlitten und in Folge dessen rund sieben Wochen im Koma gelegen.

"Boris ist völlig klar"

Der 22-Jährige sei nach einem Bericht der "Bild" schmaler geworden und habe an Muskulatur verloren. Bei dem Besuch von Müller sei er auf einem Laufband bereits 300 Meter gelaufen. Müller erklärte weiter: "Boris ist völlig klar, hat einen klaren Blick und weiß, was damals passiert ist. Er ist voller Motivation, bei ihm ist richtig Power drin."

Laut "Bild" ist eine Körperhälfte Vukcevics zwar noch gehandicapt, zeigt allerdings bereits Reaktionen. Normalerweise würden diese erst nach einem Jahr auftreten.

Sky-Anschluss ins Zimmer

Sein letztes Spiel für die Hoffenheimer bestritt er in der Hinrunde im Derby beim VfB Stuttgart. Gegen die Schwaben müssen die Kraichgauer auch am kommenden Sonntag antreten. Auch wenn Vukcevic noch weit von einer Rückkehr auf den Fußballplatz entfernt ist, drückt er seinen Teamkollegen im Abstiegskampf die Daumen.

Der Jugendnationalspieler ließ über Manager Müller ausrichten: "Ich fiebere jedem Spieltag entgegen und bin sicher, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schaffen wird." Damit er auch seine Kameraden live unterstützen kann, wird die TSG ihm "einen Sky-Anschluss ins Zimmer" legen, so Müller.

Boris Vukcevic im Steckbrief