Die Besten der Saison: Tor und Abwehr

Von SPOX
Marc-Andre ter Stegen war für die SPOX-Redaktion der beste Keeper der Saison
© Getty
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Die besten Innenverteidiger der Saison

1. Mats Hummels (Borussia Dortmund): Überragende Saison des Dortmunders - mit zwei kleinen Makeln: Hat in der Liga nur einmal getroffen und konnte das frühe CL-Aus des BVB nicht verhindern. Kletterte persönlich allerdings nochmal eine Stufe nach oben. Bärenstarke Spieleröffnung, klasse Stellungsspiel und kaum zu überwinden im Zweikampf. Zudem einer der Leader schlechthin beim BVB.

2. Holger Badstuber (Bayern München): Die Nummer eins in der Innenverteidigung der Bayern wie auch im DFB-Team. Hat bewiesen, dass er auf höchstem Niveau mithalten kann. Hatte bisweilen mit robusten Gegenspielern leichte Probleme, war defensiv allerdings mit wenigen Ausnahmen eine Bank. In der Spieleröffnung vielleicht der beste deutsche Abwehrspieler. Einzig sein Kopfballspiel - offensiv wie defensiv - muss noch wesentlich besser werden.

3. Dante (Borussia Mönchengladbach): Der Chef der starken Gladbach-Abwehr. In der Luft kaum zu bezwingen, am Boden kompromisslos, in der Spieleröffnung vor allem mit guten langen Bällen. Ließ gegen Ende der Saison etwas nach und zeigte beim Elfmeterschießen gegen die Bayern im Pokalhalbfinale Nerven. Aufgrund seiner starken Saison dennoch nachvollziehbar, dass ihn Bayern holt.

4. Neven Subotic (Borussia Dortmund): Spielte eine Saison ohne Ausreißer nach unten. In der Liga zweikampfstärkster Dortmunder. Dass ein Klasse-Mann wie Santana nicht an ihm vorbeikommt, sagt vieles über ihn aus. Zu den Top 3 der Rangliste fehlt ihm allerdings die Sicherheit in der Spieleröffnung.

5. Kyriakos Papadopoulos (Schalke 04): In der letzten Saison immer wieder im defensiven Mittelfeld eingesetzt, durfte er in dieser Spielzeit in der Innenverteidigung ran. Dort eine Bank und kaum wegzudenken. Leistete sich nach starken Auftritten allerdings auch regelmäßig schwächere Partien. Muss sich im Passspiel steigern.

6. Serdar Tasci (VfB Stuttgart): Lieferte eine ordentliche Vorrunde ab, legte dann nach der Winterpause nochmal erheblich zu und rutschte dadurch in der Rangliste auch nach oben. Manchmal ein bisschen sorglos, insgesamt aber wieder nahe an dran an seinem Top-Niveau.

7. Jerome Boateng (Bayern München): Musste in der Vorrunde häufig als Rechtsverteidiger ran, durfte nach van Buytens Verletzung dann allerdings auf seiner Lieblingsposition innen ran. Konnte dabei aber nicht durchweg überzeugen. Leistete sich einige Schnitzer, die auch zu Gegentoren führten. Konnte nicht zeigen, dass er zu den allerbesten Innenverteidigern der Liga zählt. Im DFB-Team deshalb eher außen eingeplant.

8. Benedikt Höwedes (Schalke 04): Konnte sein Potenzial zu selten zeigen. Zum einen aufgrund von Verletzungen, zum anderen, weil er immer wieder auch rechts ran musste. Dort sieht ihn auch Jogi Löw eher. Ist in der abgelaufenen Saison auf Schalke durch seine Führungsrolle als Typ gewachsen.

9. Martin Stranzl (Borussia Mönchengladbach): In der Rückrunde nicht mehr so stark wie noch vor der Winterpause. Musste auch das eine oder andere Mal rechts ran. Defensiv sehr zuverlässig und vor allem in der Luft stark. Im Antritt etwas anfällig und mit Problemen gegen quirlige Angreifer.

10. Joel Matip (Schalke 04): Rutschte noch in die Top 10 und hatte gegenüber Gladbachs Brouwers und Nürnbergs Wollscheid knapp die Nase vorn, unter anderem dank guter Leistungen in der Europa League. In der Offensive bei Standards immer wieder gefährlich. Muss allerdings in Sachen Tempo noch zulegen.

Teil 1: Die besten Torhüter

Teil 3: Die besten rechten Verteidiger

Teil 4: Die besten linken Verteidiger