Xhaka zur Borussia nur ein Gerücht?

Von Tobias Zirker
Granit Xhaka hat mit 18 Jahren in der Schweizer Nationalmannschaft debütiert
© Getty

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Roman Neustädter ist öfters der Name des Schweizer Top-Talents Granit Xhaka gefallen. Nachdem zwischenzeitlich über eine Einigung der Clubs berichtet wurde, dementierte Basels Sportdirektor diese deutlich.

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Der 19-jährige Mittelfeldstratege Granit Xhaka vom FC Basel ist momentan in aller Munde. Mit Xherdan Shaqiri sorge er in der Champions League für Aufsehen und warf sogar Manchester United aus dem Wettbewerb.

Es war also keine Überraschung, dass andere Vereine ein Auge auf ihn geworfen haben. Der FC Liverpool, der Hamburger SV, wo ihn sein ehemaliger Trainer Thorsten Fink gerne verpflichten würde und Borussia Mönchengladbach gehören zu den Interessenten.

Vor rund einem Monat wurde wurden erste Gerüchte vermeldet, dass Gladbachs Trainer Lucien Favre den Linksfuß gerne am Niederrhein sehen würde, um den Weggang von Roman Neustädter zu kompensieren. Nun wurde in den letzten Tagen über eine Einigung der beiden Vereine berichtet.

Obwohl der Schweizer erst 19 Ligaspiele auf dem Buckel hat verlangen die Basler, laut "kicker", rund 10 Millionen Euro Ablöse von den Borussen. Auch wenn nach den Wechsel von Reuß und Dante genug Geld in der Kasse wäre, wollen die Fohlen nur ungerne eine derart hohe Summe zahlen. Deshalb drohte der Deal an der Ablösesumme zu scheitern.

"Nicht mal eine vage Offerte"

Nun aber meldete sich Basel-Sportkoordinator Georg Heinz zu Wort und dementierte diese Einigung deutlich: "Borussia Mönchengladbach hat nicht einmal eine vage Offerte unterbreitet. Somit ist der Wechsel zu den Deutschen nichts anderes als ein Gerücht."

Desweiteren meinte Heinz, dass "ein Wechsel in eine große Liga nicht zwingend in diesem Sommer passieren muss". Nicht umsonst hat Granit Xhaka erst vor kurzem, mit seinem Bruder Taulant, der auch beim FCB spielt, den Vertrag bis 2015 verlängert.

Und wenn es doch zu einem Wechsel kommen würde, dann wäre es bestimmt kein billiges Vergnügen für die Borussia, denn Georg Heinz gibt zu verstehen, dass nicht der Bundesligist bestimmen würde, sondern es würde vielmehr der FC Basel die Ablösesumme diktieren.

Granit Xhaka im Steckbrief

 

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