Watzke: FCB gewinnt nicht mehr alle Spiele

Von SPOX
Hans-Joachim Watzke ist seit 2005 Geschäftsführer von Borussia Dortmund
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Vor dem Auswärtsspiel von Borussia Dortmund beim VfL Wolfsburg (15.15 Uhr im LIVE-TICKER) gehen die Psychospielchen zwischen den BVB-Verantwortlichen und der Konkurrenz aus München weiter. Hans-Joachim Watzke feuert Giftpfeile in Richtung FC Bayern und ist sich sicher, dass der Rekordmeister nicht alle seine restlichen Saisonspiele gewinnen wird. Obwohl das Restprogramm des FCB definitiv leichter sei.

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Vor dem Topspiel am kommenden Mittwoch zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München gehen die Psychospielchen in die nächste Runde.

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke äußert sich in einem Interview mit der Münchner "tz" zu den Titelchancen des FC Bayern München.

Auf die Frage, ob der Rekordmeister alle seine letzten Saisonspiele gewinnen wird, antwortet Watzke trocken: "Nein. Das werden sie nicht. Das lehrt die Erfahrung: Nach zehn oder elf Siegen in Folge kommt auch mal wieder ein Unentschieden." Und weiter meint Watzke: "Bayern hat definitiv das leichtere Restprogramm."

Spitze gegen Nerlinger

Dass die zweite Deutsche Meisterschaft in Folge besonders hoch zu bewerten wäre, weiß der Geschäftsführer von Borussia Dortmund ebenfalls.

"Normalerweise konntest du früher nur Meister werden, wenn Bayern ein schlechtes Jahr spielt. Dieses Mal haben wir die Chance, in einem Jahr Meister zu werden, in dem Bayern sehr gut spielt. Das wäre etwas Besonderes."

BVB vs. FCB: Fernduell um die Spitze

Dazu hat Watzke noch eine Spitze gegen Bayern-Manager Christian Nerlinger übrig. Auf die Frage, ob der FCB jeden Nationalspieler verpflichten kann, den er auch haben möchte, entgegnet Watzke lapidar: "Das hat der Christian, glaube ich, vor der Verpflichtung von Marco Reus gesagt."

Gutes Gefühl in Sachen Kagawa

Indes geht auch die Personalplanung für die kommenden Spielzeiten weiter voran. Nach der Vertragsverlängerung von Mario Götze geht es jetzt darum, auch Shinji Kagawa langfristig zu binden.

"Es gibt nichts Neues. Wir möchten, dass Shinji bleibt, und sind nach wie vor zuversichtlich. Aber er ist jetzt am Zug und muss sagen: 'Ja oder Nein'", so Watzke.

Der BVB-Boss weiß, dass der amtierende Meister sich nicht vor der Konkurrenz verstecken muss: "Wir haben einfach eine Menge zu bieten. Und wir spielen momentan ja auch attraktiven Fußball."

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