Neuer Keeper für Hannover 96?

Von SPOX
Darius Kampa, der zuletzt bei Unterhaching unter Vertrag stand, ist momentan vertragslos.
© Getty

Hannover 96 könnte bald einen Ersatz für den sich in stationärer Behandlung befindenden Markus Miller haben. Erste Kontakte soll es bereits zu Darius Kampa gegeben haben. In Wolfsburg hat Felix Magath beim Kauf von Alexander Hleb ein besonderes Bezahlsystem eingeführt. Oenning hat keine Geduld mehr und Michael Rensing steht womöglich schon am Wochenende wieder zwischen den Pfosten.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Hannover 96

Kampa zu 96?: Nachdem Markus Miller sich aufgrund eines beginnenden Burn-out-Syndroms in einer Privatklinik behandeln lässt, fehlen den Hannoveranern die Alternativen im Tor. Hinter der etatmäßigen Nummer eins Ron Robert Zieler, wäre die neue Nummer zwei der 18-jährige Österreicher Samuel Radlinger.

Radlinger, der für Österreich im Spiel gegen die Türkei zwischen den Pfosten stand, hat jedoch noch kein Bundesligaspiel auf seinem Konto. Somit müsste Hannover ihn im Falle einer Verletzung Zielers ins kalte Wasser werfen.

Laut "Bild" bestehen daher bereits erste Kontakte zu Darius Kampa. Der 34-Jährige verfügt bereits über Bundesligaerfahrung aus seiner Zeit in Nürnberg und Gladbach. Kampa stand zuletzt bei Unterhaching unter Vertrag, ist aber momentan vertraglos, sodass ein sofortiger ablösefreier Wechsel möglich wäre.

1899 Hoffenheim

Hopp verhindert Hoffenheim-Minus: Langsam scheint klar zu werden, weshalb Dietmar Hopp im vergangenen Jahr den Verkäufen einiger seiner Leistungsträger zustimmte. Die TSG hatte in der Saison 2009/10 ein Minus von 30 Millionen zu verzeichnen. Dieser Verlust wurde jedoch laut durch 29,4 Millionen Euro gedeckt, die Dietmar Hopp und die Betriebsgesellschaft des Golf Clubs St. Leon-Rot eingebracht haben.

Dieser Verlust wirft kein gutes Licht auf den Ex-Geschäftsführer Jan Schindelmeiser und Ex-Trainer Ralf Rangnick, die mit den Käufen von Simunic (7 Millionen Ablöse), Zuculini (4,6 Millionen) und Maicosuel (4,5 Millionen) viel Geld für neue Spieler ausgegeben haben. Insgesamt belaufen sich die Kosten 09/10 auf 20,3 Millionen Euro.

Hopp, der Hauptgesellschafter des Golf Clubs ist, hat seit der Gründung des Hoffenheimer Spielbetriebs 29 Millionen Euro eingebracht, 111 Millionen Euro der Golf Club.

Hamburger SV

Oennings Geduld am Ende: Michael Oenning nimmt seine Mannschaft vor dem Nordderby gegen Werder Bremen in die Pflicht. "Für uns ist das Spiel eminent wichtig. Die Mannschaft ist in der Pflicht. Wir müssen punkten. Das ist eine klare Ansage. Bremen ist der Gegner, bei dem das am wichtigsten ist. Ich weiß, wie viel das unseren Fans bedeutet.", so der Trainer.

Das Argument, das mehrfach von den Klub-Bossen angepriesen wurde, dass die Mannschaft für ihren Neuaufbau noch Zeit brauche, lässt Oenning nicht mehr gelten: "Brauchen wir nicht mehr", stellte er klar.

Die Hanseaten und auch Oenning selbst sind derzeit zwingend auf Erfolgserlebnisse angewiesen. Das weiß auch der Trainer: "Unser größtes Problem ist, dass wir zu viele Gegentore kassieren. Ich mahne jetzt rigoros an, dass wir bestimmte Dinge nicht mehr tun."

VfL Wolfsburg

"Häppchen-Ablöse" für Hleb: Ein Bezahlsystem der besonderen Art hat sich Felix Magath einfallen lassen. Beim Kauf von Alexander Hleb hat sich der leidenschaftliche Einkäufer etwas ganz spezielles ausgedacht.

Wolfsburg zahlt für jedes Spiel, dass Hleb bestreitet 100.000 Euro an den FC Barcelona. Im Gegenzug übernehmen die Katalanen weiterhin die Gehaltskosten des Weißrussen (geschätzt 4 Mio Euro brutto pro Jahr). Hintergrund des Plans ist, dass Magath im Falle eines Einschlagens von Hleb die Leihe bis zum Saisonende verlängern möchte. Scheitert er jedoch, wäre der früherer Stuttgarter im Januar wieder weg.

Beide Vereine haben durch dieses System ein recht überschaubares finanzielles Risiko. Zur "Bild" sagte Felix Magath über den Zustand von Hlebs Knie: "Er wird uns voraussichtlich nur drei Spiele fehlen. Eine Saison hat nicht nur sieben oder acht, sondern 34 Spiele."

1. FC Köln

Rensing gegen Nürnberg fit: Laut "Express" steht der zuletzt verletzte Michael Rensing womöglich schon gegen Nürnberg wieder im Tor. Der Ex-Bayer laborierte an den Folgen einer Knieprellung sowie einer Innenbandzerrung.

Nachdem er in der vergangenen Woche zunächst nur Lauftraining betreiben konnte, stieg er am Montag wieder ins Mannschaftstraining ein. Rensing wörtlich: "Ich hatte heute ein gutes Training. Wenn das Knie die Woche unter gut hält, dann stehe ich am Sonntag gegen Nürnberg im Tor."

Der 5. Spieltag im Überblick