Wiese spricht von Werder-Abschied

SID
Tim Wiese spricht erstmals von einem Abschied von Werder Bremen
© Getty

Es wäre das Ende einer Ära: Tim Wiese spricht erstmals über einen Abschied von Werder Bremen - vielleicht sogar schon in dieser Saison. Außerdem: Der BVB bleibt weiter an Marvin Martin dran und ein Wolfsburger will nach Rom - oder doch nicht?

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Werder Bremen

Zeitenwende in Bremen! Werder-Urgestein Tim Wiese (seit 2005 im Verein) spricht erstmals offen über einen Abschied aus Bremen. "Es sieht danach aus, dass ich Werder im nächsten Jahr verlassen werde", sagt er in der "Bild". Offenbar soll nach seinem letzten Vertragsjahr tatsächlich Schluss sein. Der Grund: sein Gehalt. "Ich würde ja gern hier bleiben. Aber ich mache mir schon so meine Gedanken. Es ist einfach traurig, dass dem Verein das Geld fehlt, um mit mir zu verlängern." Werder-Boss Klaus Allofs hatte die Gespräche über eine vorzeitige Vertragsverlängerung angeblich ohne Ergebnis abgebrochen. Und vielleicht kommt der Abschied sogar noch früher. Denn Wiese hat bereits angekündigt, dass er auch einem sofortigen Wechsel offen gegenübersteht. Das würde Werder Bremen immerhin noch Geld in die Kasse spülen.

 

Borussia Dortmund

Laut Informationen der französischen Sport-Zeitung "L'Equipe" lässt Borussia Dortmund im Fall von Marvin Martin nicht locker. Das Blatt berichtet, dass der amtierende Meister seine Bemühungen verstärkt. Angeblich soll der BVB zehn Millionen Euro für den Offensiv-Allrounder vom FC Sochaux bieten. Bereits in der kommenden Woche könnte demnach ein Deal über die Bühne gehen. Der 23-jährige Nationalspieler (2 Spiele, 2 Tore) steht eigentlich noch bis 2014 beim französischen Erstligisten unter Vertrag.

 

VfL Wolfsburg

Es ist wohl mehr als nur ein Gerücht - denn mit der "Gazzetta dello Sport", "Sky Sport" und dem "Corriere dello Sport" berichten gleich drei Medien, dass der AS Rom Wolfsburgs Simon Kjaer verpflichten will. Angeblich sind die Giallorossi bereit, zehn Millionen für den dänischen Nationalverteidiger zu zahlen. Bereits in der kommenden Woche soll es zu Verhandlungen kommen. Hintergrund: Romas Sportdirektor Walter Sabatini gilt als großer Kjaer-Freund, hatte ihn in seiner Zeit als Palermo-Sportdirektor schon einmal nach Italien geholt. Doch es gibt da ein Problem. "Ich weiß nichts von einem Angebot der Roma. Simon fühlt sich in Wolfsburg wohl und hat noch drei Jahre Vertrag. Momentan besteht nicht die Möglichkeit, dass er den VfL verlässt", so Kjaer-Berater Michael Bekk gegenüber dem italienischen Radiosender "Centro Suono Sport".

 

1899 Hoffenheim

Das Gezerre um Nationalverteidiger Andreas Beck geht weiter. Sehr zum Leidwesen des Teams. Torhüter Tom Starke wurde das Hickhack jetzt zu bunt. Er macht in der "Bild" Druck auf die Vereinsführung: "Ich wünsche mir genau wie der Rest der Mannschaft, dass endlich ein Deckel drauf kommt und Andi bleibt. Man sollte so schnell wie möglich mit ihm verlängern, sonst kommt Unmut auf." Das Problem: Offenbar klaffen die Vorstellungen beider Parteien eklatant auseinander. Während die Klub-Bosse sagen, sie hätten Beck ein gutes Angebot gemacht, sagte der am Freitag: "Das ist Ansichtssache, sonst hätte ich ja unterschrieben, wenn alles reibungslos und phantastisch wäre." Der Konter von Hoffenheim-Manager Ernst Tanner: "Ich fühle mich nicht unter Druck. Andi hat noch ein Jahr Vertrag plus ein Jahr Option. Ich habe mit ihm vereinbart, dass wir noch mal reden."

 

Borussia Mönchengladbach

Lucien Favre plant den Umbruch bei der Borussia und wie bei jedem Neustart üblich, gibt es auch in Gladbach einige, die ihren Platz räumen müssen. Darunter mit Tobias Levels auch ein echtes Borussen-Urgestein (seit 1999 im Verein). Und darüber ist der 24-Jährige alles andere als glücklich. "Das ist schon traurig, aber so ist das Geschäft. Ich muss mir einen neuen Verein suchen. Ich bin ja nicht blöd, habe schon seit Monaten gemerkt, dass man hier nicht mehr mit mir plant. Aber ich denke, jeder hat mitbekommen, dass ich mich immer korrekt verhalten habe und der Mannschaft auf meine Art von außen geholfen habe", sagt er im "Express". "Natürlich habe ich noch einen Vertrag bis 2013. Aber was zählt das schon? Es sind einige Dinge in diesem Klub gelaufen, die waren nicht okay. Mehr will aber nicht sagen."

Borussia Mönchengladbach: Der Kader im Überblick