Ein Hauch von Tiki-Taka...

Von Florian Bogner
Louis van Gaal kam 2009 vom AZ Alkmaar zum FC Bayern München
© Getty
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ANGRIFF

Thomas Müller (20), Toni Kroos (20), Ivica Olic (30), Miroslav Klose (32), Mario Gomez (25)

Van Gaal nennt sein Spielsystem 4-4-1-1 und zählt deshalb die bislang meist zentral hinter einem Stoßstürmer agierenden Müller und Kroos ebenfalls zu den Angreifern. Nach SPOX-Informationen plant van Gaal sogar, Müller UND Kroos spielen zu lassen. "Auf Kroos setzen wir große Hoffnungen", sagt Nerlinger. "Mit ihm kommt ein absoluter Top-Spieler zurück, der in Leverkusen sehr beeindruckend gespielt hat."

Mit Robben, Ribery, Kroos und Müller wäre die Bayern-Offensive zudem so flexibel wie nie. Außerdem brauchen die Außen eigentlich einen spielenden Stürmer als Anspielstation. Müller wäre dafür perfekt. Dann würde das Angriffsspiel der Bayern ein wenig an Spanien (mit Villa vorne) oder ManUtd (mit Rooney) erinnern.

Heißt im Umkehrschluss: Fünf Mann streiten sich um zwei Positionen - das ist mindestens einer zu viel. "Das gibt einen großen Konkurrenzkampf", sagt van Gaal. "Vielleicht haben wir einen zu viel." Klose und Gomez dürfen sich demnach nach Alternativen umsehen. Olic hat bereits einen kleinen Trainingsvorsprung und er hat in der letzten Saison bewiesen, dass er den Biss hat, sich jederzeit ins Team zurück zu kämpfen.

Transfergerüchte: Edin Dzeko (24, Wolfsburg)

Trotz des Überangebots im Sturm fällt immer wieder Dzekos Name in Zusammenhang mit dem FC Bayern. Er selbst wurde Ende letzter Saison in München gesehen und soll angeblich mit dem FCB verhandelt haben. Von einem Tauschgeschäft mit Gomez plus Cash ist die Rede. Wolfsburg hat allerdings überhaupt kein Interesse, den Bundesliga-Torschützenkönig für weniger als 40 Millionen Euro abzugeben. Kurzum: Solange Klose und Gomez noch da sind, ist Dzeko kein Thema.

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