Ligaverband erwidert Klage im Investorenstreit

SID
Hannovers Klubchef Martin Kind liegt weiterhin mit der DFL im Clinch
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Der Ligaverband hat die Klage von Hannover 96 gegen die bestehende 50+1-Regelung beim Schiedsgericht erwidert. Hannovers Präsident Kind versucht weiterhin die Regelung zu kippen.

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Der Investorenstreit zwischen dem Ligaverband und Bundesligist Hannover 96 geht in die nächste Runde. Der Ligaverband erwiderte am Freitag beim Ständigen Schiedsgericht die offizielle Klage der Niedersachsen gegen die bestehende 50+1-Regelung. Das Schiedsgericht wird jetzt über den weiteren Fortgang des Verfahrens bestimmen.

"Wir haben in aller Sachlichkeit und innerhalb der gesetzten Frist unsere Sichtweise dem Ständigen Schiedsgericht dargelegt. Unsere Argumente für die Rechtmäßigkeit und Beibehaltung für die 50+1-Regelung sind klar und überzeugend, sodass wir dem weiteren Verfahren gelassen entgegensehen", sagte Liga-Präsident Reinhard Rauball.

Kind versucht weiterhin das Gesetz zu kippen

Die bestehende 50+1-Regelung sieht vor, dass Investoren bei den Klubs des Ligaverbandes nicht die Stimmenmehrheit übernehmen können. Hannovers Präsident Martin Kind will dieses Gesetz mit aller Macht kippen. Im November war Kinds Antrag auf Streichung der Regel bei der Mitgliederversammlung der DFL in Frankfurt/Main mit deutlicher Mehrheit abgelehnt worden.

Kind hatte bereits angekündigt, die Regel im Notfall vor der EU-Wettbewerbskommission oder dem Europäischen Gerichtshof kippen zu wollen.

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