Robben: "Bayern versprach, dass Ribery bleibt"

Von Susanne Schranner
Arjen Robben wechselte 2007 für 36 Mio. Euro vom FC Chelsea zu Real Madrid
© Getty

Bayerns Last-Minute-Transfer Arjen Robben erzählt Einzelheiten von der Verhandlungen mit den Münchnern: Unter anderem hätten ihm die Verantwortlichen versprochen: Franck Ribery bleibt. Außerdem übt er scharfe Kritik an Real Madrid.

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Nach dem famosen Einstand von Bayern-Neuzugang Arjen Robben dreht sich in München momentan alles um den Holländer. Gemeinsam mit Franck Ribery bildet er die neue Flügelzange des Rekordmeisters.

Der Verbleib des Franzosen, der lange Zeit mit einem Wechsel zu Robbens Ex-Klub Real Madrid geliebäugelt hatte, war für Robben bei seiner Vertragsunterschrift ein wichtiger Faktor, wie er in einem Interview mit der "Bild" erzählt.

"Was da bei Real passiert, ist Politik"

"Bayern versprach mir, dass er bleibt. Franck ist sehr wichtig  für Bayern, wir brauchen ihn und ich freue mich sehr darauf, mit ihm zusammen zu spielen", so Robben.

Außerdem wurde ihm beim FCB ein "sehr gutes Gefühl vermittelt, dass sie mich wirklich wollen."

Während der 25-Jährige auf der einen Seite seinen neuen Verein lobt, schickt er in der "Sport Bild" Kritik gegen den ehemaligen Arbeitgeber nach: "Was da bei Real passiert, ist Politik", sagte er, der Vorstand diktiere nicht die Mannschaft, sondern breche auch seine Versprechen.

Auch Barca war an Robben dran

"Beim FC Bayern sehe ich wieder eine ehrliche Chance zu spielen, das war bei Real Madrid zuletzt nicht mehr der Fall", so der Niederländer weiter. Bei den Madrilenen war Robben in letzter Zeit immer weiter aufs Abstellgleis geraten und die Spanier hatten keinen Hehl daraus gemacht, dass sie keine Verwendung mehr für den Nationalspieler hatten.

Aber nicht nur aus Deutschland kam Interesse am schnellen Flügelspieler. In einem Interview in Holland mit "Groningen TV" hatte Robben am Mittwoch enthüllt, dass der FC Barcelona sich in diesem Sommer nach seiner Vertragssituation erkündigt habe.

"Es gab Interesse von Barca, aber ich denke, dass ein Wechsel unmöglich gewesen wäre, weil sie mich nicht dort hin gehen lassen hätten. Aber das ist nicht mein Problem gewesen und ich freue mich sehr, dass ich von Bayern München verpflichtet wurde", so Robben.

Arjen Robben im Steckbrief