Hoeneß: "Wir können nur beten"

SID
Uli Hoeneß blickt sorgenvoll in die Zukunft. Seinen FC Bayern wird er im Ernstfall nicht im Stich lassen
© Getty

Uli Hoeneß, Manager des deutschen Rekordmeisters Bayern München, befürchtet Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise auch auf den Bundesliga-Fußball, und zwar "im mittleren Sponsoring und Merchandising".

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"Wir können nur beten, dass das Finanzsystem hält", sagte er im Interview mit der "Rheinischen Post" und den "Ruhr Nachrichten".

"Die Banken müssen sich wieder trauen, Kredite zur Verfügung zu stellen", sagte Hoeneß und prophezeite, dass er auf die Situation reagieren und sein Klub "keine verrückten Sachen" machen werde.

Hoeneß im Ausnahmefall noch ein, zwei Jahre Manager

"Warum soll ich einen Spieler für 50 Millionen Euro verpflichten, wenn ich ihn bald möglicherweise für zehn Millionen aus einer Insolvenzmasse bekomme", ergänzte Hoeneß.

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An der Wirtschaftspolitik werde sich auch nichts ändern, sollte Hoeneß nach der Saison vom Managerstuhl auf einen Sitz im Aufsichtsrat wechseln.

"Nur wenn alle Dämme brechen und der Verein einen neuen Businessplan braucht, könnte ich einen neuen Mann damit nicht allein lassen", betonte Hoeneß. Dann werde er den Abschied um ein, zwei Jahre verschieben.

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