Podolski sieht Wechsel nicht als Rückschritt

SID
Lukas Podolski freut sich auf die Aufgabe in Köln
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Ab Sommer wird Lukas Podolski wieder für den 1. FC Köln spielen. Den Wechsel vom FC Bayern zurück an den Rhein sieht der Nationalspieler aber nicht als sportlichen Rückschritt.

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Nationalspieler Lukas Podolski sieht seinen Wechsel von Bayern München zum 1. FC Köln nicht als Rückschritt.

"Bei Ralf Rangnick haben sich auch einige gewundert, als er nach seiner Zeit bei Schalke in die Regionalliga zu Hoffenheim wechselte. Jetzt steht er auf Platz eins. Viele sehen im 1. FC Köln einen Absteiger. Doch da werden sich noch einige wundern", sagte der 23-Jährige in "Sport-Bild".

Podolski: Bayern war "große Erfahrung"

Podolski, der für zehn Millionen Euro nach Köln zurückkehrt, sieht sich beim deutschen Rekordmeister auch nicht als gescheitert. "Das sehe ich überhaupt nicht so. Ich bin deutscher Meister und Pokalsieger geworden. Für meine Entwicklung war es eine große Erfahrung beim FC Bayern zu spielen", erklärte er.

Gleichzeitig widersprach Podolski seinem Trainer Jürgen Klinsmann, der dem Angreifer vorgeworfen hatte, seine Chancen nicht konsequent genutzt zu haben.

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Klinsmanns Entscheidung nicht motivierend

Er habe immer "alles gegeben und immer versucht, das Beste aus meiner Situation zu machen", verdeutlichte Podolski. Auch dass er im Training nicht genug gearbeitet habe, sehe er nicht so.

Vielmehr war die Entscheidung von Klinsmann, ihn nach der EM als klare Nummer drei hinter Luca Toni und Miroslav Klose zu benennen aus seiner Sicht "nicht gerade motivierend".

Köln hat "überzeugende sportliche Argumente"

Seine Rückkehr nach Köln sei nicht nur eine "Herzensangelegenheit" gewesen, es habe auch "überzeugende sportliche Argumente" gegeben.

Trainer Christoph Daum und Manager Michael Meier "wollen den Verein nach vorne bringen. Das passt, denn auch ich will in meiner Karriere weiterkommen."

Sollte dies in Köln nicht klappen und Podolski den FC wieder verlassen, hat sich der FC Bayern angeblich eine Vertragsklausel zusichern lassen.

Laut "Sport-Bild" würde der deutsche Meister bei einem Verkauf des Nationalspielers mitkassieren.

"Wir sind nicht von vorgestern. Würde Köln Podolski tatsächlich verkaufen, sitzt Bayern bei der Ablöse mit im Boot", sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

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