"Warum soll ich nicht länger bleiben?"

Von SPOX
Bundesliga, Werder Bremen, Claudio Pizarro
© Getty

München - Kaum da, schon ein Spitzenspiel vor der Brust. Claudio Pizarro, den Werder Bremen vom FC Chelsea für ein Jahr auslieh, darf sich am Samstag gleich gegen den FC Schalke 04 (15.30 Uhr im SPOX-TICKER und bei Premiere) beweisen.

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Und der Peruaner weiß auch schon, unter welcher Prämisse diese Partie steht: "Um Meister zu werden, ist es ganz wichtig, dass wir unsere Heimspiele gewinnen", erklärt er im Interview mit "Sport Bild".

Der 29-Jährige wechselt mit großen Ambitionen zurück an die Weser, wo er bereits zwischen 1999 und 2001 unter Vertrag stand. "Ich bin nun gekommen, um mit Bremen Titel zu gewinnen und Erfolg in der Champions League zu haben. Das Viertelfinale muss unser Ziel sein", gibt er zu Protokoll.

HSV und Hertha waren dran

Pizarro ist nach dem für ihn enttäuschend verlaufenen Jahr in London wieder heiß und freut sich, ein wichtiger Baustein des Bremer Offensivfeuerwerks zu werden.

"Das war auch ein Grund, warum ich mich für Werder entschieden habe. Ich werde von der offensiven Spielweise profitieren", gibt der Weltpokalsieger von 2001 zu.

Auch der HSV und die Hertha waren an Pizarro dran, doch "ich wollte entweder in London bleiben oder bei einem Verein spielen, der wie Bremen in der Champions League dabei ist". Damit kann man an Elbe und Spree nicht dienen.

Längeres Engagement möglich

Stattdessen also Bremen, das er auf Augenhöhe mit dem FC Bayern sieht. Gelingt es Werder und Pizarro, ähnlich erfolgreich wie die Münchener letzte Saison zu werden, schließt er einen Verbleib beim SVW nicht aus.

"Wenn es gut für mich läuft, warum soll ich dann nicht länger bleiben? Ich möchte auf keinen Fall ein Wandervogel werden", stellt der Stürmer klar.

In Bremen wird man diese Worte mit Wohlwollen aufnehmen.