Meira will Stuttgart verlassen

Von SPOX
Meira, Fernando
© Getty

München - In Sachen Mario Gomez ist es momentan relativ ruhig. Der Angreifer weilt im Urlaub, der VfB Stuttgart hat deutlich gemacht, den 22-Jährigen nicht abgeben zu wollen, und auch der FC Bayern scheint im Werben um den Nationalspieler eine Pause eingelegt zu haben. Zumindest vorübergehend.

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Ruhe um Gomez heißt beim VfB derzeit allerdings nicht gleichzeitig Ruhe im Verein, denn der Kapitän will weg. Fernando Meira denkt daran, die Schwaben nach sieben Jahren in Richtung Ausland zu verlassen.

Laut dem Berater des Portugiesen, Roger Wittmann, habe der VfB seinem Klienten zugesichert, den Verein zu gewissen Bedingungen verlassen zu dürfen. Und darüber wolle man sich nun unterhalten, so Wittmann.

"Es kann alles ganz schnell gehen"

An Interessenten für den 30-Jährigen scheint es nicht zu mangeln. "Wenn Meira auf dem Markt ist, gibt es da eine Nachfrage. Dann kann alles ganz schnell gehen", so Wittmann. Neben Juventus Turin, das schon seit längerer Zeit interessiert ist, soll auch der FC Liverpool ein Auge auf Meira geworfen haben.

Letztlich geht es wohl um die Höhe der Ablösesumme. Zuletzt scheiterte laut "Stuttgarter Zeitung" ein Wechsel zum FC Sevilla daran, dass die Spanier lediglich fünf Millionen Euro für Meira zahlen wollten. Der VfB will mindestens acht Millionen.

VfB-Manager Horst Heldt hält sich in "Bild" noch bedeckt: "Mit mir hat Fernando nicht gesprochen. Er hat noch zwei Jahre Vertrag bei uns."

Friedrich als Ersatz

Sollte Meira Stuttgart dennoch verlassen, gilt Herthas Arne Friedrich als heißester Kandidat auf die Nachfolge. Bislang habe man aber mit niemandem über den Nationalspieler gesprochen, so Heldt, der allerdings auch sagt: "Er ist für jeden Verein ein interessanter Spieler, aber Arne hat einen Vertrag."

Der 29-Jährige denkt derzeit jedoch offenbar darüber nach, die Hertha zu verlassen: "Ich werde mir sehr gut überlegen, wie meine  Karriere weitergeht. Ich könnte mir vorstellen, einen Wechsel in Betracht zu ziehen", sagte Friedrich während der EM.

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