"Er hat Einflüsterer"

Von SPOX
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© Imago

München - Am Rande der Dienstreise mit seinem FC Bayern nach Japan hat sich Manager Uli Hoeneß zu Wort gemeldet. Dabei kritisierte er unbedachte und emotionale Entscheidungen von Bastian Schweinsteiger und verriet: Mit dem Stuttgarter Mario Gomez waren sich die Münchner bereits einig.

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"Schweinsteiger kommt immer erst zu mir, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist", sagte Hoeneß am Donnerstag der Münchner "tz". Dabei hätte der Youngster sich "viel Geld und Ärger erspart, wenn er in der Vergangenheit öfter auf mich gehört hätte", so der Bayern-Manager weiter.

Vor allem die Berater in Schweinsteigers Umfeld sind Hoeneß ein Dorn im Auge: "Er hat immer wieder Einflüsterer und entscheidet sich sehr emotional und kurzfristig. Meistens kommt dann später das böse Erwachen."

Sagnol soll kämpfen

Auch die Wahl seines neuen Beraters habe Schweinsteiger "ohne Rücksprache" getroffen. "Ich hoffe, dass es diesmal gut geht", sagte Hoeneß, der ansonsten einen einfachen Auftrag für seinen Schützling hat: "Er soll gut spielen, sonst nichts. Das wird schwer genug."

Ähnliches gelte auch für Willy Sagnol, der zuletzt seine Ansprüche auf die bayerische Kapitänsbinde wiederholt zum Ausdruck brachte.

Der Franzose, der in der vergangenen Saison verletzungsbedingt nur neun Bundesligaspiele absolviert hat, solle lieber "um seinen Platz in der Stanmmelf kämpfen", so Hoeneß.

Bayern kämpft weiter um Gomez

Dass Mario Gomez nicht in diesem Sommer nach München gewechselt ist, findet der 56-Jährige derweil "schade, aber nicht mehr zu ändern."

Dabei waren die Bayern sich mit dem Spieler bereits einig, so Hoeneß.

"Mit Mario war alles klar. Das ist abgeblasen worden, weil Stuttgart abgesagt hat."

Allerdings schickt Hoeneß ein Versprechen in Richtung VfB: "Nächstes Jahr geht's von neuem los."

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