Werders Boenisch lockt Podolski

SID
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© Getty

München - Werder Bremen greift im Kampf um Lukas Podolski in die Trickkiste.

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Nachdem Bremens Sportchef Klaus Allofs schon mehrfach deutliches Interesse an einer Verpflichtung Podolskis geäußert hatte, schaltet sich nun Werders U21-Nationalspieler Sebastian Boenisch in den Fall Podolski ein.

Warum gerade Boenisch? Der 21-Jährige wurde genau wie Podolski in der polnischen Stadt Gleiwitz geboren und kennt den Bayern-Stürmer seit frühester Jugend. "Meine Mutter hat mit seiner in der ersten Liga Handball gespielt, und unsere Väter gemeinsam in der zweiten Liga Fußball. Mein Bruder Adrian war sogar mit Lukas zusammen im Sandkasten", sagte Boenisch der "Bild".

Erprobte Lockruf-Strategie

Dass der Lockruf von guten Bekannten nicht die schlechteste Strategie für eine Verpflichtung von Nationalspielern ist, weiß man an der Weser spätestens seit der WM 2006.

Dort lockte Torsten Frings den damaligen Hannoveraner Per Mertesacker, indem er ihm von der guten sportlichen Perspektive und familiären Stimmung in Bremen vorschwärmte. Mit Erfolg, wie sich gezeigt hat.

Allofs begrüßt persönliche Gespräche

In Tenero, dem Quartier der DFB-Elf während der EM, übernimmt nun Mertesacker die Frings-Rolle von 2006. Bei einer Pressekonferenz plädierte Merte schonmal vorsorglich für einen Podolski-Wechsel: "Er sollte seine Fähigkeiten auch mal in der Champions League zeigen. Und bei Werder hätte er die Gelegenheit dazu."

Auch Allofs ist von den Lockrufen seiner Stars an Podolski angetan: "Ich finde es gut, wenn sich unsere Spieler Gedanken um die Mannschaft machen. Besonders wenn der Draht der Spieler untereinander gut ist, bringen solche persönlichen Gespräche etwas."

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