KSC und Eichner erstatten Anzeige

SID
KSC, VfB, Stuttgart, Karlsruhe, Feuerwerk
© Getty

Karlsruhe - Der Karlsruher SC und sein Verteidiger Christian Eichner haben gemeinsam Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der 25-Jährige war im Derby beim VfB Stuttgart beinahe von einer der knapp ein Dutzend Leuchtkugeln getroffen worden, die Anhänger des Vereins aus ihrem Block abgefeuert hatten.

"Die verwendeten Leuchtraketen haben eine Temperatur von 800 bis 1.000 Grad Celsius und eine Brenndauer von mehr als zehn Sekunden. Wäre Christian getroffen worden, hätte er mit massiven Verletzungen rechnen müssen. Das wäre nichts auszuschließen gewesen", sagte KSC-Manager Rolf Dohmen, der zugleich harte Sanktionen gegen die Fanszene ankündigte.

Kartenkontingent konfisziert

"Das Kartenkontingent der Fans für das nächste Auswärtsspiel gegen Bayern München ist konfisziert", erklärte Dohmen nach einer Präsidiumssitzung im Rundfunksender SWR.

Künftig sollen Karten für Auswärtsspiele nur noch an namentlich bekannte Anhänger ausgegeben werden. Bisher waren die Tickets in Eigenregie durch die Fan-Dachorganisation "Supporters" verkauft worden. Die Anzeige richte sich nur gegen jene Fans, die das Feuerwerk zu verantworten hätten.