"Ich habe niemals Steuern hinterzogen und werde daher mit juristischen Mitteln gegen die vom Handelsblatt aufgestellten Unwahrheiten vorgehen", so Lehmann weiter.
Das Handelsblatt hatte Lehmann in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht als Steuersünder bezeichnet. Demnach liege der Tageszeitung seine Akte aus dem Finanzamt München, Abteilung I, Steuerfahndung vor. Auf 117 Seiten sei dort laut Handelsblatt beschrieben, wie Lehmann mit "erhöhter krimineller Energie" mehrere Tricks ausprobiert habe, um den Staat zu hintergehen.
Lehmann soll unter anderem doppeltes Kindergeld kassiert und zwei Gesellschaften auf der Kanalinsel Jersey gegründet und somit eine Steueroase geschaffen haben. Zudem soll er sein Haus in Dortmund an den Mann seiner Schwiegermutter scheinvermietet haben, um in Deutschland kaum Steuern zahlen zu müssen.
Eine Anklage habe Lehmann durch das Nachzahlen von Steuern sowie eine Geldauflage abwenden können.