Wolter: RB kein Spielzeug des Invertors
"Herr Mateschitz ist kein russischer Oligarch oder arabischer Scheich, der sich als Spielzeig einen Klub kauft", rechtfertigt Wolter das Engagement des Red-Bull-Besitzers. Es sei nicht das Ziel, durch Spekulationen den größtmöglichen Gewinn zu machen.
Stattdessen wolle sich Dietrich Mateschitz, "langfristig, nachhaltig und in erheblichem Umfang in den Profi- und Nachwuchsbereich einbringen, um so Erfolg zu generieren".
DFB akzeptiert Modell
2009 wurde der Verein gegründet, der erste große sportliche Erfolg steht kurz bevor: RB darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstieg in die 3. Liga machen. Nach intensiver Prüfung erhielt der Leipziger Klub hierfür bereits die Lizenz.
"Der DFB akzeptiert unsere Satzung und die Vereinsstruktur ohne Veränderungen", bestätigt der Geschäftsführer. Auch die DFL habe bereits grünes Licht gegeben.
Wolters Ziel: "Möglichst schnell einen Leuchtturm aufbauen"
Der Aufstieg ist in der Planung aber nur der erste Schritt. Langfristig soll der Verein zu einer festen Größe im Fußballgeschäft werden, um auch den Osten Deutschlands sportlich wieder attraktiver zu machen.
"Das ist unser Ziel, dass wir möglichst schnell einen Leuchtturm aufbauen", erklärt Wolter. So sollen Nachwuchsspieler zukünftig nicht immer zu den westlichen Vereinen abwandern müssen, "weil sie sehen, dass die Bedingungen bei uns besonders gut sind".
Leipzig mit 18 Punkten Vorsprung
In der Regionalliga Nordost steht RB Leipzig mit 18 Punkten Abstand auf den Zweitplatzierten bereits jetzt als Meister fest.
Die drei endgültigen Aufsteiger in die 3. Liga werden nun in Relegationsspielen ermittelt. Neben dem RB werden dort auch die vier anderen Regionalliga-Meister und der Zweite der Regionalliga Südwest antreten.