Kreisliga-Kicker lassen Ball am 1. März ruhen

SID
Jetzt tun auch Kreisliga-Kicker ihren Unmut über die Bundesligaterminierung kundt
© Getty

Mit einem Streik wollen die Kreisliga-A-Fußballer im Kreis Gelsenkirchen und Umgebung am 1. März ihren Unmut zur Spielplangestaltung in der Bundesliga ausdrücken.

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Die Kreisliga-A-Fußballer des Kreises Gelsenkirchen, Gladbeck und Kirchhellen werden am 1. März aus Protest gegen die neue Spielplangestaltung in der Bundesliga streiken.

Statt der Spiele findet auf der Sportanlage Löchterheide in Gelsenkirchen-Buer eine Demonstration gegen die von der Deutschen Fußball Liga angeordneten "Salami-Spieltage" in der Bundesliga statt.

Zuschauerschwund befürchtet

Besonders die Ansetzung des Sonntagsspiels um 15.30 Uhr ab der kommenden Saison ist den Amateur-Fußballern ein Dorn im Auge. Sie fürchten, dass sich der Zuschauerschwund dadurch noch verstärkt.

"Ob unser Protest dort oben etwas bewegt, wissen wir nicht", sagt Reiner Grundmann vom A-Ligisten SC Schaffrath, einer der Initiatoren des Protests der Basis. "Wir wollen uns aber zumindest nicht nachsagen lassen, dass wir alle Entscheidungen der Profivertreter einfach so hinnehmen."

Um mit ihrer Aktion eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen, wollen die Gelsenkirchener ein Netzwerk mit den benachbarten Fußballkreisen Bochum, Dortmund, Recklinghausen, Herne und Hagen gründen. Zu einer kompletten Spielabsage haben sich die Reviernachbarn aber noch nicht durchringen können.

Wird der Streik der Kicker Gehör finden? Unterwegs top-informiert sein!