Zwanziger kandidiert für Exekutivkommitee

SID
Dr. Theo Zwanziger will in das UEFA-Exekutivkommitee
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Jetzt ist es auch offiziell: DFB-Präsident Theo Zwanziger wird sich am 25. März für einen Platz im Exekutivkomitee der UEFA zur Wahl stellen.

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Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union hat auf seiner Tagung in Nyon die Kandidatur von DFB-Präsident Theo Zwanziger für einen Sitz in der "Regierung" des europäischen Fußballs bestätigt.

Für neun freie Posten im Exekutivkomitee stellen sich beim 33. UEFA-Kongress am 25. März in Kopenhagen zwölf Kandidaten zur Wahl.

Gerhard Mayer-Vorfelder scheidet aus

Acht Plätze werden für vier Jahre vergeben, einer für eine zweijährige Periode. Als deutscher Vertreter würde Zwanziger im Falle seiner Wahl durch die Delegierten der 53 UEFA-Mitgliedsverbände die Nachfolge von Gerhard Mayer-Vorfelder antreten, der aus seinem Amt ausscheiden wird.

Rückendeckung erhält Zwanziger von Franz Beckenbauer. Der Kaiser sitzt im Exekutivkomitee des Weltverbandes FIFA.

"Mit seinem rhetorischen Geschick und seiner Erfahrung, mit seinem juristischen Sachverstand und seiner Fähigkeit, gerade in schwierigen Situationen die richtigen Wege und Argumente zu finden, bringt Theo Zwanziger alle Voraussetzungen mit, um die Entwicklung des Fußballs in Europa stark zu beeinflussen", lobte Beckenbauer und betonte: "Theo Zwanzigers Kandidatur werde auch ich rückhaltlos unterstützen."

Niersbach glaubt an "die nötige Zustimmung"

Auch DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach ist fest von der Wahl Zwanzigers überzeugt. "Die Vertreter der europäischen Verbände kennen den DFB als verlässlichen Partner, was stark auf die hervorragende Arbeit von Egidius Braun und Gerhard Mayer-Vorfelder im UEFA-Exekutivkomitee zurückzuführen ist."

Daher sei er davon überzeugt, dass auch der DFB-Boss "die nötige Zustimmung finden wird", so Niersbach.

Neben Zwanziger stellen sich Allan Hansen (Dänemark), Giancarlo Abete (Italien), Marios N. Lefkaritis (Zypern), Peter Rees (Wales), Michael van Praag (Niederlande), Frantisek Laurinec (Slowakei), Liutauras Varanavicius (Litauen), Tomas Gea (Andorra), Geoffrey Thompson (England), Nodar Akhalkatsi (Georgien) und Abraham Luzon (Israel) am 25. März im Bella-Congress-Center in Kopenhagen zur Wahl.

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