Regen verhindert Jagd auf Vettel

Sebastian Vettel fuhr vor dem Qualifying in Österreich die schnellste Rundenzeit
© getty

Der große Schlagabtausch vor dem Qualifying zum Großen Preis von Österreich (alle Sessions im LIVE-TICKER) ist im 3. Freien Training nach einem starken Regenschauer ausgeblieben. Die Bestzeit war bis dahin Sebastian Vettel im Ferrari auf Trockenreifen gefahren. Er hatte 1:09,994 Minuten für eine Runde auf dem Red Bull Ring gebraucht und lag damit 0,017 Sekunden vor Weltmeister Lewis Hamilton.

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Dritter wurde Kimi Räikkönen (Ferrari) vor Sergio Perez (Force India). Vizeweltmeister Nico Rosberg kam über Rang 5 nicht hinaus. Er kämpfte auf den langsameren soften Slicks mit der Balance, der Versuch auf den schnelleren, supersoften Trockenreifen wurde durch den Regen wie bei allen anderen Fahrern verhindert.

Das Ergebnis des 3. Trainings im Überblick

Die Top 10 komplettierten Felipe Massa, Valtteri Bottas (beide Williams), Max Verstappen (Toro Rosso), Pastor Maldonado und Romain Grosjean (beide Lotus) auf den Plätzen 6 bis 10. Le-Mans-Sieger Nico Hülkenberg wurde im zweiten Force India Elfter.

Weitere Strafen verkündet

Technische Probleme gab es derweil bei Lotus und McLaren-Honda. Grosjean schlich frühzeitig zur Box zurück, Fernando Alonso stellte sein Auto nach fast 30 Minuten einfach auf der Zielgeraden ab und sorgte damit für Rote Flaggen. Alonso hatte bereits eine Strafversetzung um 20 Plätze kassiert, weil drei neue Powerunit-Teile verwendet wurden. Nun musste McLaren das Getriebe wechseln. Es kommen also noch weitere dazu.

Noch schlimmer sah es nur bei Jenson Button aus. Der Brite wird nach dem Qualifying für den Tausch von vier von fünf Teilen seiner Powerunit um 25 Plätze strafversetzt - bei nur 22 Autos. Er wird also im Rennen eine weitere Strafe kassieren.

Derweil bestätigte der Automobilweltverband FIA mittlerweile auch die Strafe gegen Daniil Kvyat. Der Russe kassiert eine Strafversetzung um zehn Plätze, weil Red Bull den fünften Verbrennungsmotor eingebaut hat. Dieselbe Strafe für Teamkollege Daniel Ricciardo stand schon am Freitagmorgen fest.

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