"Vielleicht gibt es irgendwann den Punkt": Sebastian Vettel schließt Formel-1-Comeback nicht aus

Von Marko Brkic
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© getty

Sebastian Vettel hat sich in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung zu einem möglichen Formel-1-Comeback geäußert und sich dabei alle Möglichkeiten offen gelassen.

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"Meine Vorzeichen haben sich nicht geändert. Ich glaube, dass ich in diesem einen rennfreien Jahr schon sehr viel gelernt und verstanden habe, auch über mich. Auf der anderen Seite zu stehen, hat mich sehr geprägt, es sind viele Fragen hochgekommen. Bis jetzt gibt es kein aktives Vorhaben", sagte der gebürtige Heppenheimer.

Eine Rückkehr in den Cockpit will der vierfache Weltmeister jedoch nicht ausschließen, "weil ich glaube, dass alles ein Prozess ist. Und vielleicht gibt es irgendwann den Punkt, an dem ich sage: Ja, ich würde gern wieder zurück."

Vor allem der vor Beginn der aktuellen Saison verkündete Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari in der Saison 2025 hatte Gerüchte über Vettel als möglichen Ersatz bei Mercedes entfacht. "Toto Wolff (Chef von Mercedes, Anm. d. Red.) hat mich nicht angerufen, wir haben aber kurz SMS ausgetauscht. Doch bis jetzt ist es kein Thema für mich, auch weil ich mit 36 noch alle Zeit der Welt habe. Das läuft also nicht weg." Vettel sei jedoch "überrascht" über Hamiltons Entscheidung.

Vettel war von 2007 bis 2022 als Formel-1-Fahrer aktiv, gewann in diesem Zeitraum in 299 Rennen für BMW Sauber, Toro Rosso, Red Bull Racing, Ferrari und Aston Martin ganze 53 Rennen und fuhr in 57 Qualifyings auf die Pole Position. Mit vier Weltmeistertiteln gehört der Deutsche zu den erfolgreichsten Fahrern aller Zeiten.

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