Formel 1: Mercedes vorne, Hülkenberg in der Bande - und Verstappen vor Perez

SID
Formel 1, Mercedes
© getty

Die früheren Serien-Weltmeister von Mercedes haben für ein Überraschung zum Auftakt des Formel-1-Wochenendes in Miami gesorgt.

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George Russell drehte im ersten freien Training die schnellste Runde, in 1:30,125 Minuten lag er zwei Zehntel vor Rekordweltmeister Lewis Hamilton. Charles Leclerc stellte seinen Ferrari auf Rang drei - und erst dahinter folgte Max Verstappen.

Der Weltmeister im Red Bull wurde Vierter (+0,4) und rückte damit dennoch die Verhältnisse im Titelkampf vorerst zurecht. Denn Teamrivale Sergio Perez hatte in der Session am Freitagnachmittag mehr als eine Sekunde Rückstand auf Verstappen, er lag damit auf Rang elf.

Perez hatte am vergangenen Wochenende in Baku den Sprint und den Grand Prix gewonnen und Verstappen damit im WM-Duell unter Druck gesetzt. Nur noch sechs Punkte beträgt der Rückstand, mit einem Sieg am Sonntag (21.30 Uhr MESZ/Sky) würde Perez erstmals die Gesamtführung übernehmen.

Der bisherige Saisonverlauf lässt das nächste teaminterne Duell um den Sieg erwarten, das Ergebnis aus der ersten Session von Miami muss noch nicht dagegen sprechen. Russell und Hamilton drehten ihre schnellsten Runden unmittelbar vor Ende des Trainings, die Strecke war zu diesem Zeitpunkt im bis dahin besten Zustand, beide hatten zudem frische Reifen aufgezogen. Mehr Aufschluss dürfte nun die zweite Einheit am späteren Abend deutscher Zeit (23.30 Uhr/Sky) geben.

Ob dann Nico Hülkenberg dabei ist, war zunächst unklar. Der Rheinländer drehte im Haas zunächst eine starke Runde, stand damit zwischenzeitlich gar auf Rang eins - Augenblicke später verlor er die Kontrolle über das Auto und krachte in die Bande. Seine Zeit genügte am Ende für den neunten Platz, erneut auf die Strecke konnte Hülkenberg angesichts der Schäden an seinem Auto aber nicht. Die Haas-Garage stand nun unter Druck, die Zeit bis zum zweiten Training drängte.

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