Formel-1-Testfahrten: Sebastian Vettels Bolide fängt Feuer - Lewis Hamilton setzt Bestzeit

SID
Sebastian Vettel hatte bei den Testfahrten Pech.
© getty

Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat die Formel-1-Testfahrten in Barcelona mit der Gesamtbestzeit abgeschlossen. Der Brite drehte am Freitag in seinem Mercedes insgesamt 94 Runden, die schnellste davon in 1:19,138 Minuten. Nur sein neuer Teamkollege George Russell kam mit 1:19,233 in die Nähe Hamiltons.

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"Es waren interessante, aber keine einfachen Tage. Es lief noch nicht so geschmeidig", sagte Hamilton: "Es gibt noch einige Hürden, die wir meistern müssen. Wir wollten eigentlich noch mehr Runden fahren, aber mit dem Schlusstag bin ich zufrieden."

Zweite Kraft am Freitag war der Rennstall Red Bull, Weltmeister Max Verstappen (Niederlande/1:19,765) landete dabei auf dem vierten Platz hinter Sergio Perez (Mexiko/1:19,556) im zweiten Red Bull. "Um die Zeiten kümmere ich mich aktuell gar nicht", behauptete Verstappen: "Das fängt erst beim Qualifying beim Auftakt in Bahrain an."

Pech hatte der viermalige Champion Sebastian Vettel (Heppenheim): Wegen eines Öllecks fing sein Aston Martin kurzzeitig Feuer, der anschließende Reparaturversuch blieb erfolglos. Vettels 1:19,824 reichte für den fünften Platz.

Neben Hamilton kam auch Alex Albon (Thailand/Williams) auf 94 Runden, die beiden waren damit die fleißigsten Fahrer an diesem letzten Testtag in Spanien.

Haas-Bolide nicht mehr in den russischen Farben

Ferrari und McLaren, die an den ersten beiden Testtagen den stärksten Eindruck hinterlassen hatten, belegten durch den Monegassen Charles Leclerc (1:19,824) und den Engländer Lando Norris (1:20,827) die Ränge sechs und elf.

Nur neun Runden wegen eines Lecks drehte Mick Schumachers Teamkollege Nikita Masepin. Der Haas-Bolide war am Freitag nicht mehr in den russischen Farben des Titelsponsors Uralkali lackiert. Das Team setzte damit ein Zeichen nach der russischen Invasion in der Ukraine am Donnerstag. Eine baldige Trennung von Uralkali und auch von Masepin wird offenbar geprüft.

Nach den Testfahrten in Barcelona üben Verstappen und Co. auch noch einmal in Bahrain (10. bis 12. März), ehe dort auf der Wüstenstrecke am Persischen Golf die Saison startet (20. März).

 

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