Mercedes-Sportchef Wolff angeblich abgehört

SID
Toto Wolff soll mit pikanten Details einer privaten Unterhaltung erpresst worden sein
© getty

Mercedes-Sportchef Toto Wolff (41) ist in einem vertraulichen Gespräch angeblich abgehört und mit den pikanten Details der Unterhaltung später erpresst worden.

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Das berichten die "Bild" und "Sport-Bild". In dem Gespräch soll sich Wolff despektierlich über Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, Teamchef Ross Brawn und Niki Lauda, Vorsitzender des Aufsichtsrates des Mercedes-Formel-1-Teams, geäußert haben. Zudem soll der Österreicher brisante Details über seine Anteile am Williams-Rennstall preisgegeben haben, die er eigentlich veräußern wollte, als er bei Mercedes die Nachfolge von Norbert Haug angetreten hatte.

Wolff war für den "SID" zu einer Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Ein Mercedes-Sprecher wollte die Berichte auf Nachfrage nicht kommentieren.

Das besagte Gespräch zwischen Wolff und Colin Kolles, ehemaliger Teamchef des Rennstalls Hispania Racing, soll am 18. Februar 2013 in Barcelona stattgefunden haben. Danach habe Kolles die Unterredung als Gedächtnisprotokoll niedergeschrieben. Wolff behauptet laut "Sport-Bild", danach habe Kolles ihn aufgefordert, eine bestimme Summe zu zahlen. Ansonsten würde er die Informationen an die Öffentlichkeit bringen.

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