McLaren bricht Sperrstunde

Von Alexander Maack
Jenson Button fuhr in der Boxengasse zu schnell und muss nun 1000 Euro Strafe zahlen
© getty

Der Große Preis von Spanien läuft für McLaren nicht nach Plan. Um die Autos von Jenson Button und Sergio Perez für den Testmarathon mit neuen Teilen vorzubereiten, brach das Team die nächtliche Formel-1-Sperrstunde.

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Der Regen verhinderte dann jedoch die Experimente im 1. Freien Training. Zudem handelte sich Button eine Strafe ein.

Schon beim fünften Saisonrennen in Barcelona hat McLaren den ersten Joker zur Umgehung der Sperrstunde in der Boxengasse gezogen. Während der gesamten Saison dürfen die Mechaniker nur zweimal in den Nachtstunden an den Autos arbeiten.

Das Team aus Woking nutzte die Nacht vor den Freitagstrainings, um die Autos auf die Erprobung neuer Teile auf dem Circuit de Catalunya vorzubereiten. Dafür arbeiteten die Mechaniker auch während der Sperrstunde zwischen 23 Uhr am Donnerstag und 7 Uhr am Freitagmorgen an den Boliden von Button und Perez.

Button mit Strafe statt Rundenzeit

Gebracht hat es indes nur wenig. Beide Piloten der Truppe aus Woking fuhren während des 1. Freien Trainings aufgrund der nassen Strecke jeweils nur sechs Runden. Button verzichtete als einziger der 22 Fahrer sogar auf eine gezeitete Runde.

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Als er fuhr, war der Brite beim Einfahren in die Boxengasse dann auch noch vier Stundenkilometer zu schnell. Für die erhöhte Geschwindigkeit muss Button 1000 Euro Strafe zahlen.

Der WM-Stand der Fahrerwertung