Es war schon auf der Pressekonferenz anlässlich der Comeback-Absage spürbar, dass sich Michael Schumacher und sein Manager Willi Weber in den vergangenen Wochen mit dem Gedanken angefreundet haben, noch einmal einen Versuch in der Formel 1 zu wagen.
Zu gewaltig war das öffentliche Echo, zu groß die Vorfreude bei Medien, Sponsoren und Fans. Damit haben Schumi und Weber offenbar nicht in der Form gerechnet, und jetzt sind sie ins Grübeln gekommen.
"Spekulationen sind erlaubt", sagte Weber der "Bild"-Zeitung. "Michael hat wieder Spaß an der Sache gefunden, jetzt, wo er den ersten Schweinehund beim Training überwunden hat. Michael denkt: Jetzt bin ich wieder im Rhythmus, jetzt bleibe ich auch dran."
Schumacher setzt Training fort
Angeblich setzt Schumacher sein Training unvermindert fort. Sollte er im Laufe der Zeit seine Nackenschmerzen nach dem Motorrad-Unfall in den Griff bekommen, braucht Schumi nur noch eine Gelegenheit, um wieder ins Cockpit zurückzukehren.
Für die sind dann Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali zuständig. Aber die haben ja angeblich schon Fernando Alonso an der Angel.Viel Wenn und viel Aber, aber gut für das Geschäft von Willi Weber sind die andauernden Gerüchte allemal.