Sutils neuer Force India auf der Piste

SID
Adrian Sutil und Giancarlo Fisichella haben die ersten Runden im neuen Force-India gedreht
© Getty

Vier Wochen vor dem Start der Formel-1-Saison können sich Adrian Sutil und Giancarlo Fisichella endlich im neuen Force-India-Boliden gegen die Konkurrenz zu beweisen. Nachdem der Bolide bereits in der vergangenen Woche in Silverstone präsentiert wurde, testet das Team jetzt erstmals zusammen mit Ferrari, McLaren-Mercedes & Co. in Jerez.

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Und beim ersten richtigen Test des mit Mercedes-Motoren und McLaren-Getriebe ausgestatteten Boliden gab sich Sutil optimistisch für die Zukunft.

"Ich habe im vergangenen Jahr sehr viel von Giancarlo gelernt. Ich hatte vorer schon gute Fahrer in meinen Teams, aber noch keinen Siegfahrer. Giancarlo hat mir keine großen Geheimnisse verraten, aber ich konnte ihm bei der Arbeit zusehen. Es ist sehr wichtig, mit so einem erfahrenen Fahrer auf einem Level zu sein", sagte Sutil, der beim Saisonstart am 29. März in Melbourne in seine dritte WM-Saison geht.

WM-Punkte in diesem Jahr Pflicht

Für Teameigner Vijay Mallya sind WM-Punkte in diesem Jahr Pflicht, nachdem der Rennstall des indischen Milliardärs in der vergangenen Saison leer ausgegangen waren.

"Mitte der Saison sollten wir in der Lage sein, in die Punktränge zu fahren. Dieses Jahr muss es aufwärts gehen", sagte Mallya, der große Hoffnungen auf die neuen McLaren-Mercedes-betriebenen Autos setzt.

Fisichella hält Podestplätze für möglich

In der vergangenen Saison war Ferrari der Motorenlieferant des Teams. Jetzt gab es zunächst Schwierigkeiten bei der Umstellung. Fisichella hält künftig auch Podestplätze für möglich.

"Wenn der Wagen gut ist, warum sollte es nicht zum Podium reichen. Jetzt ist es wichtig, in den wenigen Tagen vor dem WM-Start so viel Testfahrten wie möglich zu machen", sagte der Italiener, der beim Großen Preis von Australien in seine 14. WM-Saison geht.

Die letzten Testtermine vor dem Melbourne-Grand-Prix sind vom 1. bis 4. März in Jerez sowie vom 9. bis 12. März in Barcelona. Nach Saisonbeginn sind dann keine Testfahrten außerhalb der Rennwochenenden mehr erlaubt. Deshalb gehen neben Force India auch Ferrari, McLaren-Mercedes, Red Bull, Toyota, BMW-Sauber, Williams und Renault an den Start.

Der Formel-1-Rennkalender 2009