"Nasenspitze auf dem Eis gefunden": Irres Comeback nach Eishockey-Horror

Von Felix Götz
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© imago images

Am 26. Januar hat sich Christian Wejse von den Fischtown Pinguins eine Horrorverletzung zugezogen. Nun feierte der 25-jährige Däne ein fulminantes Comeback.

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Es geschah vor einem Monat im zweiten Drittel der DEL-Partie zwischen den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven und den Nürnberg Ice Tigers (5:2): Beim Versuch, einen Gegenspieler zu checken, krachte Wejse unglücklich in die Bande.

"Ich sah danach Blut auf dem Eis und dachte, meine Nase wäre gebrochen", sagte der Stürmer nun in der Bild am Sonntag zu der Szene: "Unser Teamarzt führte mich in die Kabine und sagte mir dort, dass der Schiedsrichter gerade meine Nasenspitze auf dem Eis gefunden habe. Da war mir klar: Sie wurde beim Aufprall abgetrennt."

Wejses Helm hatte sich durch den Einschlag derart verschoben, dass durch die Plexiglasscheibe die Nasenspitze abgetrennt worden war. Der Mann aus Esbjerg wurde sofort in einer Klinik in Bremerhaven operiert. "Mit 25 Stichen wurde meine Nasenspitze wieder angenäht", erklärte Wejse.

Am Freitag hat er nun beim 5:4-Sieg der Pinguins gegen die Düsseldorfer EG sein Comeback gefeiert - und wie! Wejse erzielte für den Tabellenzweiten zwei Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor.

Übrigens spielt der Däne nun mit einem Gitter am Helm. Der Grund? Die Freundin! "Sie war ganz schön besorgt und hat gefordert, dass ich mich gefälligst besser schützen soll", erklärte der Nationalspieler.