Meisterliche Eisbären verschärfen Kölner Krise

SID
Steckt mit den Kölner Haien in der Krise: Mike Lüdemann
© Getty

Die Kölner Haie rutschen immer weiter in die Krise. Die Rheinländer unterlagen den Eisbären Berlin mit 6:1. Unterdessen fuhren auch Ingolstadt, Wolfsburg und Straubing Siege ein.

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Mit meisterlichen Effizienz hat Titelfavorit Eisbären Berlin die Krise der Kölner Haie weiter verschärft. Der viermalige Meister besiegte den Tabellenletzten mit 6:1 (4:1, 1:0, 1:0) und kehrte nach zwei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur zurück.

Bei den Haien wird die Lage nach nur drei Siegen aus zehn Spielen immer prekärer. "Wir haben die Schnauze voll", skandierten die 7512 Fans in der noch nicht einmal zur Hälfte gefüllten Kölner Arena.

"Ich kann den Frust der Zuschauer verstehen", sagte Geschäftsführer Thomas Eichin: "Es ist nicht unser Anspruch, da unten zu stehen. Wir müssen schleunigst ins obere Tabellendrittel."

Trainer Bill Stewart steht aber trotz des katastrophalen Saisonstarts nicht zur Diskussion: "Es macht keinen Sinn, jetzt den Trainer zu wechseln", sagte Eichin.

Ingolstadt bezwingt München

Das Überraschungsteam EHC München erhielt einen Dämpfer. Der Aufsteiger verlor 2:3 (1:1, 1:0, 0:1, 0:1) nach Verlängerung im bayerischen Derby gegen den ERC Ingolstadt. Die zweite Pleite im zweiten Heimspiel der Saison kassierte Vizemeister Augsburger Panther beim 2:5 (0:1, 2:3, 0:1) gegen den EHC Wolfsburg.

Im Tabellenkeller bleiben die Hamburg Freezers, die beim 2:3 (1:1, 1:0, 0:1, 0:1) nach Verlängerung bei den Straubing Tigers eine 2:1-Führung verspielten.

Die Haie gingen zwar durch Ross Lupaschuk schon nach 82 Sekunden in Führung. Doch dann spielten die Berliner ihre ganze Klasse aus.

Stefan Ustorf (3.), Denis Pederson (12.), Daniel Weiß (14.) und Richie Regehr (18.) sorgten noch im ersten Drittel für einen beruhigenden 4:1-Vorsprung.

Florian Busch (35.) und Jens Baxmann (56.) schossen den höchsten Saisonsieg der Eisbären heraus.

Keine Sperre gegen Straubings Stewart