CL: Eisbären verabschieden sich mit Sieg

SID
Die Eisbären Berlin verabschieden sich mit einem Prestige-Sieg aus der Champions League
© Getty

Mit einem prestigeträchtigen Sieg haben die Eisbären Berlin eine starke Premiere in der neuen Eishockey-Champions-League abgeschlossen. Trotz des 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)-Heimerfolges über Metallurg Magnitogorsk blieben die Eisbären aber Gruppen-Zweiter.

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Der russische Mitfavorit stand schon vorher als Staffelsieger und Halbfinalist fest. Beide Mannschaften schlossen die Vorrunde mit jeweils drei Siegen und einer Niederlage ab, der deutsche Meister hat trotz der Revanche für das 2:5 im Hinspiel aber einen Punkt weniger auf seinem Konto.

Ein Eigentor von Torhüter Ilja Proskurjakow (20.) und Denis Pederson (27.) bescherten den Gastgebern vor 13 500 Zuschauern noch einmal 50 000 Euro Siegprämie. Inklusive Startgeld nahmen die Eisbären damit 450 000 Euro ein.

Der Tscheche Tomas Rolinek (30.) schaffte für Magnitogorsk nur den Anschluss.

Billard-Tor bringt Eisbären auf die Siegerstraße

Die Führung der Berliner nach dem ersten Drittel war trotz guter Chancen glücklich. Erst trafen Jewgeni Fjodorow (8.) und Nikolai Sawaruchin (11.) jeweils nur die Latte des Eisbären-Tores, dann gelang den Gastgebern ein Billard-Tor.

Ein Schlagschuss von Andy Roach prallte von der Bande an den Schlittschuh des Metallurg-Schlussmannes. Die Vorlage bekam Florian Busch zugeschrieben, der trotz seiner verweigerten Dopingprobe im März aus formaljuristischen Gründen seit Mittwoch endgültig keine Sperre mehr befürchten muss.

Nach Pedersons Schlagschuss zum 2:0 zog der Europapokalsieger das Tempo an. Denis Kaigorodow verpasste mit einem weiteren Schuss ans Gestänge (42.) den Ausgleich, den ansonsten Eisbären-Torwart Rob Zepp immer wieder verhinderte.

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