Oldenburg besiegt Bonn, Bamberg problemlos

Sascha Schuler
05. Mai 201321:53
Die Spieler der EWE Bakets Oldenburg durften sich über einen klaren Sieg gegen Bonn freuengetty
Werbung
Werbung

Der Playoff-Viertelfinal-Start ist den Brose Baskets Bamberg und den EWE Baskets Oldenburg erwartungsgemäß gelungen. Die Bamberger besiegten Phoenix Hagen deutlich, während Oldenburg sich gegen die Telekom Baskets Bonn früh einen komfortablen Vorsprung herausspielte.

Brose Baskets Bamberg - Phoenix Hagen 99:74 (30:14, 18:29, 14:21, 37:10)

Bamberg: Ford (18), Nachbar (16), Tadda (13), Gavel, Renfroe (beide 12), Zirbes (10), Neumann, Jacobsen (beide 8), Goldsberry (2)

Hagen: Bell (17), Wendt (16), Gregory, White (beide 11), Dorris (9), Gordon (5), Lodwick (3), Kruel (2)

Die Brose Baskets Bamberg haben zum Auftakt ihrer Playoffs einen 99:74-Sieg gegen Phoenix Hagen eingefahren. Bester Werfer der Bamberger war Sharrod Ford (18 Punkte), bei den Gästen war David Bell (17) am häufigsten erfolgreich. Außerdem überzeugte der Hagener Dino Gregory mit elf Rebounds. SPOX

Den ersten Spielabschnitt dominierten die Bamberger und zogen zwischenzeitlich bis auf 17 Punkte davon. Die Gastgeber profitierten dabei vor allem von ihrer unfassbar starken Wurfquote. Bis kurz vor Ende des ersten Viertels lag die Quote der Zwei-Punkte-Würfe bei 100 Prozent.

Hagen kämpft sich zurück

Im zweiten Viertel fanden die Gäste dann besser in die Partie. David Bell verwandelte gleich vier Drei-Punkte-Würfe und sorgte so maßgeblich dafür, dass die Hagener den Rückstand bis zur Halbzeitpause auf magere fünf Punkte verkürzen konnten.

Nach der Pause setzte sich Bamberg zunächst wieder etwas ab, ehe die Hagener nach einem spektakulären 19:4-Lauf drei Sekunden vor Ende des dritten Viertels mit 64:62 in Führung gingen. Es war die erste Führung der Gäste in dieser Partie seit ihrer 2:0-Führung nach 15 Sekunden.

Furioses Schlussviertel der Gastgeber

Im letzten Viertel spielten die Gastgeber dann aber noch einmal ihre ganze Klasse aus und brachten die Hagener in der Defensive zur Verzweiflung. Ganze 37 Punkte erzielten die Hausherren im letzten Spielabschnitt. Dazu kam eine miserable Wurfquote der Gäste, die es nur auf zehn Punkte im Schlussviertel brachten. So siegten die Bamberger am Ende deutlich mit 99:74 und sind nun noch zwei Siege vom Einzug ins Halbfinale entfernt.

EWE Baskets Oldenburg - Telekom Baskets Bonn 78:66 (22:16, 18:15, 15:16, 23:19)

Oldenburg: Paulding (21), Jenkins (14), Joyce, Wysocki (beide 9), Burrell (8), Smeulders (6), Chubb (4), Freese, Smit (beide 3), Kramer (1)

Bonn: McLean (22), Weems (20), Veikalas (9), Ensminger (6), Mc Cray, Jordan (beide 4), Wohlfarth-Bottermann (1)

Die EWE Baskets Oldenburg sind erwartungsgemäß mit einem Sieg ins Playoff-Viertelfinale gegen die Telekom Baskets Bonn gestartet. Bester Mann der Gastgeber war Small Forward Rickey Paulding mit 21 Punkten und 7 Rebounds. Bei den Gästen überzeugten Power Forward Jamel McLean (22 Punkte und 11 Rebounds) sowie Small Forward Kyle Weems (20 Punkte).

Starker EWE-Start, Bonn verkürzt

Die Oldenburger erwischten den besseren Start und lagen bei noch 4:34 Minuten Restzeit im ersten Viertel bereits mit 17:9 in Führung, was zur ersten Auszeit der Bonner führte. Anschließend kam das Team von Coach Michael Koch besser in die Partie, sodass es am Ende des ersten Durchgangs nur noch 22:16 für Oldenburg stand.

Durch einen zwischenzeitlichen 9:0-Lauf lagen die EWE Baskets Mitte der zweiten Hälfte dann aber schon mit sechzehn Zählern (36:20) in Front. Anschließend schalteten sie wieder einen Gang zurück, sodass Bonn bis zur Halbzeitsirene noch auf 40:31 verkürzen konnte und die Partie somit offen hielt.

Oldenburg cool, Bonn zeigt Nerven

Im dritten Durchgang hielten die Hausherren anfangs ihren Vorsprung konstant.

Nach einer starken Phase kamen die Gäste aber bis auf fünf Punkte heran, ehe Oldenburg wieder aufdrehte, nur zwei Punkte der Bonner zuließ und auf 55:47 davonzog.

Auch im letzten Viertel blieb es ein enges Spiel. Bonn vergab jedoch sämtliche Möglichkeiten, ganz nahe heranzukommen, was vor allem an den schlechten Quoten von der Dreier- (4/14) sowie der Freiwurflinie (14/23) lag.

Hinzu kam das gegenüber Oldenburg schwache Rebounding (34 zu 49 aus Sicht der Gäste).

Letztlich konnten die Oldenburger ihren frühzeitig herausgespielten Vorsprung dauerhaft verteidigen und gewannen das Spiel damit verdient.

Das nächste Aufeinandertreffen in der Best-of-Five-Serie steigt am Mittwoch in Bonn.

Der BBL-Spielplan im Überblick