Mit einem Krimi im letzten Spiel der Best-of-Five-Serie hat sich Oldenburg zu Hause für das Halbfinale der BBL-Playoffs qualifiziert.
EWE Baskets Oldenburg - Telekom Baskets Bonn 89:80 (20:19, 22:24, 27:15, 20:22)
Oldenburg: Kramer (20), Jenkins, Chubb (beide 13), Paulding, Burrell (beide 12), Bahiense de Mello (9), Joyce (5)
Bonn: Weems (23), McLean (15), Veikalas, Jordan (beide 12), McCray (8), Thülig (6), Wohlfahrt-Bottermann, Ensminger (beide 2)
Die EWE Baskets Oldenburg haben im entscheidenden fünften Spiel des Viertelfinals gegen die Telekom Baskets Bonn die Oberhand behalten und mit 89:80 den Einzug ins Halbfinale geschafft. Vor 6069 Zuschauern in der heimischen EWE Arena nutzten die Hausherren eine Bonner Schwächephase im dritten Viertel eiskalt aus und entschieden so die hart umkämpfte Partie. Bester Werfer bei den Hausherren war Chris Kramer mit 20 Punkten (sieben Rebounds). In der Runde der letzten Vier wartet nun Ratiopharm Ulm.
Passend zur Ausgangslage lieferten sich beide Mannschaften ein absolut ausgeglichenes erstes Spielviertel. Die Oldenburger gestalteten die ersten sieben Minuten erfolgreicher, Ronald Burrell traf vier Minuten vor Viertelende sogar zur 17:11-Führung. Viel mehr wollte den Hausherren anschließend jedoch nicht mehr gelingen, die Telekom Baskets kamen durch Zwei-Punkte-Treffer von Benas Veikalas, Jared Jordan, Kyle Weems und Jamel McLean sogar zum 19:19-Ausgleich, ehe Oldenburgs Chris Kramer per Freiwurf für das 20:19 sorgte.
Auch im zweiten Viertel blieb es ausgeglichen. Julius Jenkins setzte sich durch und brachte Oldenburg per Nahdistanzwurf mit vier Zählern in Führung, ehe Bonns David McCray mit einem Dreier von links direkt eine Antwort fand. Bonn ließ sich zu keinem Zeitpunkt von Rückständen beeindrucken und drehte durch Kyle Weems und Veikalas schließlich die Partie. Oldenburg ließ sich ebenfalls nicht abschütteln, vor allem Kramer nahm nun das Zepter in die Hand und erzielte sieben Punkte in Folge, darunter ein Dreier zum 38:38. Bonn nahm letztlich eine knappe 43:42-Führung mit in die Pause.
Oldenburg bestraft Schwächephase
Eine Vorentscheidung brachte das dritte Viertel. Zwar konnte Bonn durch Veikalas und McLean schnell auf sechs Punkte davonziehen, doch dann drehten die Gastgeber auf. Burrell und Rickey Paulding versenkten ihre Dreier-Versuche, kurz darauf legte Paulding erneut mit einem Dreier nach und drehte das Spiel auf 55:54.
Die Halle peitschte Oldenburg nun nach vorne, bei Bonn lief offensiv plötzlich nicht mehr viel zusammen. Kurz vor der letzten Pause gelangen Jenkins und Dominik Bahiense de Mello weitere Drei-Punkte-Treffer für die EWE Baskets. Oldenburg ging aufgrund dieser Treffsicherheit aus der Distanz mit einem Vorsprung von elf Zählern in den Schlussabschnitt.
Bonn steigerte sich und konnte diesen ausgeglichen gestalten, der Rückstand aus dem dritten Viertel erwies sich allerdings als zu groß. Nach umkämpften neun Minuten brachte Kyle Weems die Telekom Baskets mit einem Dreier zum 80:85 wieder zurück ins Spiel, scheiterte allerdings Sekunden später nach einem Konter mit einem erneuten Dreier-Versuch und vergab damit die größte Chance, Oldenburg noch einmal massiv unter Druck zu setzen. Nach einer Reihe von Fouls konnten die Hausherren drei weitere Punkte von der Freiwurflinie erzielen und zogen letztlich mit einem 89:80 ins Halbfinale ein.
Die BBL-Playoffs im Überblick
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