Die Basketballer von Alba haben erstmals seit 2009 wieder die Zwischenrunde der Euroleague erreicht. Das Team von Trainer Sasa Obradovic zitterte sich am Donnerstagabend zu einem 67:64 (36:28) gegen den polnischen Serienmeister Asseco Prokom Gdingen und feierte damit im achten Spiel den vierten Sieg.
Weil kurz danach die Franzosen von Elan Chalon bei Maccabi Electra Tel Aviv verloren, hat Alba das Weiterkommen bereits vor den letzten beiden Vorrunden-Spieltagen sicher. Weiter zittern müssen dagegen die Brose Baskets Bamberg, die gegen das russische Spitzenteam ZSKA Moskau trotz starker Leistung mit 89:97 (39:50) verloren.
Alba tat sich vor 8220 Zuschauern anfangs sehr schwer. Erst im zweiten Viertel konnten sich die Hauptstädter absetzen und gingen mit einer Acht-Punkte-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel zogen die Berliner weiter davon und lagen zu Beginn des Schlussabschnitts bereits mit 13 Punkten vorne (54:41).
Bamberg muss sich geschlagen geben
Doch dann packte Alba die Angst. Die Polen verkürzten, so dass der achtmalige deutsche Meister bis in die Schlusssekunden zittern musste. Die beiden Berliner Topscorer DaShaun Wood (14) und Zach Morley (13) behielten an der Freiwurflinie aber die Nerven. «Irgendwie haben wir es verpasst, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. Aber am Ende haben wir gewonnen und das zählt», meinte Morley.
Die Brose Baskets Bamberg kassierten gegen den russischen Topclub ZSKA Moskau dagegen die erwartete Niederlage. Zwar hielt der deutsche Meister insgesamt gut mit, am Ende setzte sich die größere Erfahrung des Favoriten aber durch. Zur Pause lagen die Bamberger mit elf Zählern hinten (39:50), das Team von Trainer Chris Fleming steckte jedoch nie auf und verkürzte anfangs des Schlussabschnitts sogar auf einen Punkt (68:69). Doch dann zog Moskau wieder davon. Bester Werfer bei Bamberg war Casey Jacobsen mit 18 Punkten.
Der komplette Spielplan der Euroleague
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren



