Stefan Kraft in Predazzo hinter Kubacki Zweiter - Schlierenzauer weiter nicht im Weltcup

Von SPOX Österreich
Stefan Kraft landete in Predazzo auf Platz zwei.
© GEPA

Stefan Kraft hat beim zweiten Wettbewerb der Skispringer in Predazzo am Sonntagabend den zweiten Platz erreicht. Der Pole Dawid Kubacki war in Italien nicht zu schlagen und sorgte mit seinem Weltcup-Premierensieg für das Ende der Siegesserie von Ryoyu Kobayashi, der die letzten sechs Springen für sich entschieden hatte.

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Der Japaner, der mit dem siebenten Erfolg en suite einen Allzeit-Rekord hätte aufstellen können, wurde nach dem zweiten Zwischenrang nur Sechster. Für Kraft war es der vierte Podestplatz in den vergangenen sechs Bewerben. "Im zweiten Durchgang hatte ich es nicht ganz einfach. Ich musste cool bleiben, nicht zu viel riskieren und das ist mir zum Glück gut gelungen", sagte Kraft. "Mir macht das Springen im Moment wieder richtig viel Freude. Jeder Sprung kommt immer näher an das heran, was ich mir vornehme und eine richtige Rakete wird mir hoffentlich auch bald wieder passieren."

Die weiteren Österreicher enttäuschten: Michael Hayböck wurde 22., Manuel Fettner 24. Vier weitere ÖSV-Springer mussten im Finaldurchgang zuschauen. Der Weltcup wird kommendes Wochenende in Zakopane fortgesetzt, wo Kubacki als Premierensieger Heimvorteil hat.

Gregor Schlierenzauer weiterhin nicht im Weltcup

Gregor Schlierenzauer wird sich wettkampfmäßig vorerst weiter auf der zweiten Leistungs-Ebene bewegen. Nach seinen Rängen neun und vier beim Kontinentalcup am Samstag in Bischofshofen wurde mit Cheftrainer Andreas Felder beschlossen, dass der Tiroler am 26./27.1. beim Kontinentalcup in Planica antritt. Wann der Wiedereinstieg in den Weltcup erfolgt, wird erst danach entschieden.

"Es fühlt sich für mich an wie zwei 2 Schritte vor, ein Schritt zurück. In einigen Bereichen habe ich mich im Wettkampf schon gut und sicher gefühlt. In anderen Bereichen darf ich in den kommenden Tagen noch konsequent weiterarbeiten, um noch sicherer und mit vollem Gefühl mein ganzes Potenzial auch im Wettkampf abrufen zu können", meinte Schlierenzauer in einer Aussendung. Dennoch sei positiv zu erkennen, dass es in die richtige Richtung gehe.

Die Heim-WM in Seefeld, die in rund einem Monat startet, bleibt Schlierenzauers großes Ziel. "Darauf ist der volle Fokus gerichtet. Deshalb werde ich in den kommenden Tagen weiter daran arbeiten, die Sprünge zu optimieren und selbstverständlich zu machen. Damit es zwei Schritte nach vorne geht, und keinen mehr zurück."

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