Widhölzl, Loitzl, Diethart und Co.: Was aus Österreichs Tourneesiegern wurde

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Thomas Diethart hat einen Trainerjob im DSV übernommen. SPOX zeigt, was aus den österreichischen Tournee-Siegern wurde - von Andreas Goldberger, "Swider" und Wolfgang Loitzl.
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Andreas Goldberger: Gewann sowohl 1992/93 als auch 1994/95 die Tournee, beide Male vor einem Japaner. Zunächst schlug er Noriaki Kasai, zwei Jahre später hielt er Kazuyoshi Funaki in Schach.
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Bis heute ist "Goldi" dem Skispringen eng verbunden. Bei seinem Talente Cup versucht er, Kinder für den Sport zu begeistern. Für den ORF stürzt er sich nach wie vor von den Bakken der Weltcup-Schanzen hinunter.
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Andreas Widhölzl: Um die Jahrtausendwende schlug seine Stunde - Garmisch, Innsbruck und Bischofshofen gewann er, die Tournee-Trophäe gabs oben drauf. Nach dem Erfolg von "Swider" musste der ÖSV ganze neun Jahre auf den nächsten Tourneesieg warten.
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Seit Ende März ist Andreas Widhölzl neuer Cheftrainer der ÖSV-Herren. Der 43-jährige Tiroler hatte zuletzt die zweite Trainingsgruppe im Kontinentalcup betreut. "Wir haben zum Glück enormes Potenzial", freut sich Widhölzl.
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Wolfgang Loitzl: Er startete die famose Serie von sieben österreichischen Gesamtsiegen in Serie. Drei der vier Springen entschied der Edel-Stilist für sich, nur in Oberstdorf schnappte Simon Ammann Loitzl um 1,2 Punkte den Sieg weg.
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Die Saison beendete er mit vier Weltcupsiegen auf Gesamtrang drei. Der Sportler des Jahres 2009 kam in den Folgesaisons allerdings nie an seine Überform heran. Ist nun Landwirt in Bad Mitterndorf, seine zwei Söhne sind bereits sportlich aktiv.
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Gregor Schlierenzauer: Über Jahre dominierte er die Szene wie kein anderer, trotz vieler Erfolge sollte es erst 2012 und 2013 für einen Tourneesieg reichen. 9 seiner rekordträchtigen 53 Weltcupsiege feierte er auf Tournee-Schanzen.
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Sein letzter Sieg datiert vom 6. Dezember 2014. Den Gesamtweltcup 2019/2020 beendete Schlierenzauer aber immerhin auf dem 20. Platz. Vor Michael Hayböck oder Daiki Ito.
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Andreas Kofler: Dem Tiroler reichte ein Podestplatz zum großen Coup. Das Springen in Oberstdorf entschied er für sich, danach wurde er Vierter, Vierter und Fünfter und vermieste Janne Ahonen damit dessen sechsten Triumph.
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Kofler beendete Anfang 2019 seine aktive Karriere und stellte sich in den Dienst der Polizei, während er nebenbei an einer Trainer-Ausbildung arbeitet.
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Thomas Diethart: Erst zur Tournee-Generalprobe im Dezember 2013 rutschte er in den Weltcup-Kader. Es folgte eine der größten Sensationen der Sportgeschichte: 2 Weltcupsiege in Garmisch und Bischofshofen krönten den "No-Name" zum König der 4 Schanzen.
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Wenige Wochen später gewann er Olympia-Silber in Sotchi, ehe seine Ergebnisse wieder abflachten. Schwere Stürze in der Saison 2016 und 2017 zwangen ihn im Alter von 26 Jahren zum Karriereende. Seit Mai 2020 DSV-Trainer im Nachwuchs & Entwicklungskader.
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Thomas Morgenstern: Schon im Alter von 19 Jahren krönte er sich zum Doppel-Olympiasieger von Turin, fünf Jahre später schlug seine Stunde auf den vier Schanzen. Mit 14 Goldmedaillen nach wie vor einer der größten ÖSV-Adler ever.
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Ein schwerer Sturz im Training am Kulm versetzte auch seiner Karriere einen schweren Knacks. Aufgrund der psychischen Belastung entschied er sich zum Karriereende, heute ist er ein Berufs-Heli-Pilot.
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Stefan Kraft: Österreichs bislang letzter Tourneesieger setzte sich vor vier Jahren dank eines Sieges in Oberstdorf und einem dritten Platz beim Finale in Bischofshofen durch. Damit verwies er Teamkollegen Michael Hayböck auf Platz zwei.
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Der Gesamtweltcup-Sieger konnte die vergangene Vierschanzentournee aber nicht für sich entscheiden und landete auf Rang fünf. Den Sieg holte sich Dawid Kubacki.
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